Am vergangenen Wochenende in Imola konnte Suzuki nicht überzeugen. Zwar konnten Eugene Laverty und Alex Lowes beide Rennen in den Top-10 beenden, waren insgesamt aber nicht zufrieden. Den Test am Montag nach dem Rennen an gleicher Stelle konnten die Fahrer nutzen, um verschiedene Einstellungen durch zu probieren und so ihr Bike zu verbessern.

"Wir hatten heute sechs Stunden Zeit auf der Strecke, aber es hat bis zur letzten halben Stunde gedauert, bis wir einen Durchbruch geschafft haben", fasste Laverty zusammen. Nach den Plätzen sieben und neun am Wochenende ist sein Rückstand in der Meisterschaft schon groß. Der Test stimme ihn zuversichtlich: "Ich bin wirklich stolz darüber, wie hart meine ganze Crew an diesem Wochenende gearbeitet hat. Wir haben nicht aufgegeben und jetzt haben wir ein Licht am Ende des Tunnels gefunden. Wir wollen dieses Momentum mitnehmen zu unserem Heimrennen in Donington und im Kampf um das Podium dabei sein."

Für Lowes ging auch am vergangenen Wochenende der Lernprozess weiter. Mit Rang acht und zehn holte er in beiden Rennen Punkte. "Wir hatten einen guten Testtag hier in Italien, nachdem das Wochenende schon positiv verlief. In der Session am Morgen konnten wir mit dem Chassis-Setting gute Fortschritte erzielen, die die GSX-R1000 verbessert haben. Am Nachmittag haben wir intensiv an Strategien der Motorbremse gearbeitet. Hoffentlich wirkt sich das alles positiv in Donington aus", gibt sich Lowes zuversichtlich. Auch er freut sich schon auf sein Heimrennen im Donington Park: "Jetzt ist es an der Zeit, mich für mein Heimrennen vorzubereiten - ich kann es kaum erwarten!"

Den Testtag in Imola konnten Laverty auf Platz vier (+0.325) und Lowes auf Position sechs (+0.403) beenden. Die schnellste Zeit erzielte Johnny Rea, der schon das Wochenende dominiert hatte. In der Meisterschaft liegen Laverty auf Rang acht mit 62 Punkten und Lowes auf Platz zehn mit 50 Punkten und weisen schon einen großen Rückstand auf Rea auf, der mit 139 Zählern das Tableau anführt.