Sylvain Guintoli sorgte für den perfekten Auftakt auf Phillip Island, nachdem er mit einer Schulterverletzung zuvor vier Monate Zwangspause einlegen musste. "Im ersten Rennen hatte ich vielleicht etwas zu viel Vertrauen. Im zweiten Rennen habe ich versucht, meine Reifen zu schonen und das hat sich bezahlt gemacht", strahlte er nach Podest und Sieg. "Wenn ich über alles nachdenke, was im Winter so geschehen ist, freue ich mich über das Wochenende. Ich bin zurück auf der obersten Stufe des Treppchens. Ich danke den Jungs, die dazu beigetragen haben. Ich bin jetzt ziemlich kaputt, aber wir haben ja noch etwas Zeit vor dem nächsten Rennwochenende."

Teamkollege Marco Melandri schaffte im ersten Lauf das Podest, kam im zweiten Rennen nach einem Fehler aber nicht mehr über Platz acht hinaus. "Ich wollte genauso fahren wie im ersten Rennen, aber als ich an Rea vorbei wollte, habe ich härter als sonst gebremst, wodurch das Hinterrad abhob und ich gezwungen war, von der Strecke runterzufahren", schilderte der Italiener, der den Verlust der wichtigen Punkte bedauerte. "Ich bin mir sicher, dass ich noch mehr Erfahrung brauche, um zu verstehen, wie das Bike reagiert. Die Streckenbedingungen brachten zusätzliche Probleme, die ich zuvor nie hatte. Nun muss ich mit der Situation zurechtkommen."