Das Autodromo Nazionale Monza will die Weichen wieder mehr in Richtung Motorrad-Rennen stellen. Nachdem die Strecke für diese Saison aus dem Kalender der Superbike-WM fiel, kam es am 22. Januar zu einem Treffen zwischen den WSBK-Sicherheitsinspektoren, Sportdirektor Gregorio Lavilla und dem Vorstand der Rennstrecke. Dabei wurden mögliche Umbaumaßnahmen besprochen, um für Motorrad-Rennen die entsprechende Sicherheit gewährleisten zu können.

Bei einer Inspektion des Kurses wurde festgelegt, dass einige der Auslaufzonen vergrößert werden müssen um gestürzten Piloten genug Raum vor dem Aufprall in die Streckenbegrenzung zu geben. Eventuelle Umbauten müssten allerdings nicht nur von der FIM, sondern auch der FIA abgesegnet werden, da ja auch die Formel 1 in Monza fährt. Das Autodromo Nazionale fiel wegen Sicherheitsbedenken bereits 1988 aus dem Rennkalender der Motorrad-WM, war bis zum Vorjahr aber Stammstrecke in der Superbike-WM.