Althea-Racing-Pilot Davide Giugliano galt in Silverstone als einer der großen Favoriten auf die Pole Position. Bereits im ersten Abschnitt der Superpole konnte er diese Einschätzung bestätigen und kam mit einer Zeit von 2:04.749 Minuten auf den dritten Rang. In Superpole 2 ging der Italiener zuerst auf einem Rennreifen auf die Strecke und wechselte dann auf den Qualifying-Pneu, um noch einen schnelle Runde zu fahren und somit den Einzug in den letzten Abschnitt zu fixieren. Er verlor dabei jedoch auf einer Bodenwelle die Kontrolle über seine Aprilia und kam zu Sturz. Dabei wurde er von seinem Motorrad am rechten Bein getroffen und er musste sich sofort zur Behandlung in das Medical-Center begeben. Dort wurden glücklicherweise keine Brüche festgestellt, dennoch hat Giugliano starke Schmerzen in seiner Ferse.

"Die Strecke ist leider sehr uneben und es gibt viele Bodenwellen. Bei solchen Bedingungen ist es schwierig ans Limit zu gehen, da das Motorrad stark vibriert und man leicht den Grip verliert, was dann zu einem Crash führen kann. Die vielen Stürze an diesem Wochenende haben das beweisen", übte Giugliano Kritik an der Beschaffenheit des Kurses in Silverstone.

Trotz seines Sturzes schaffte er den Einzug in Superpole 3 und wird somit vom neunten Startplatz aus in die Rennen am Sonntag gehen. Giugliano hofft, in guter körperlicher Verfassung zu sein: "Was die Rennen angeht, denke ich, dass ich eine gute Pace habe. Hoffentlich bin ich fit und kann richtig pushen. Die dritte Reihe bedeutet nicht, dass ich keine guten Rennen haben kann."