Am kommenden Wochenende (19. bis 21. Juli) wird auf dem Moscow Raceway die achte Saisonrunde ausgetragen. Die Strecke befindet sich in der Nähe der Stadt Wolokolamsk westlich der russischen Hauptstadt Moskau. In der Herstellerwertung ist BMW aktuell Dritter mit 237 Zählern. In der Fahrerwertung belegen die beiden Werksfahrer Marco Melandri (ITA) und Chaz Davies (GBR) die Plätze vier und fünf.

Melandri hat mit seiner BMW S 1000 RR in dieser Saison bisher 182 Punkte eingefahren, Davies 154 Punkte. "Wir freuen uns schon alle auf die Veranstaltung in Russland, die nicht nur für die Meisterschaft wichtig ist, sondern für den Motorsport allgemein. Es ist schön, den Moscow Raceway und Russland zum zweiten Mal zu besuchen, und es ist von großer Bedeutung für die Superbike-WM und den Motorsport, die eigenen Grenzen zu erweitern", freut sich der technische BMW Motorrad Direktor Andrea Dosoli.

Die Superbike-Weltmeisterschaft gastiert zum zweiten Mal auf den neuen Moscow Raceway, der erst vor einem Jahr, im Juli 2012, eröffnet wurde. Das Russland-Debüt der Serie im vergangenen Jahr verlief für BMW Motorrad äußerst erfolgreich. "Es war ein gelungenes Debüt, und ich hatte auch eine Menge Spaß. Die Strecke ist recht flüssig, man muss nie extrem bremsen oder beschleunigen. Man muss versuchen, so viel Tempo wie möglich mit in die Kurven zu nehmen. Ich erwarte keine Geschenke, aber ich bin zuversichtlich, dass wir gute Rennen haben und mit zu den Hauptdarstellern gehören werden", sagte Melandri euphorisch.

Auch Davies, seit dieser Saison BMW Werksfahrer, verbindet mit Russland sehr schöne Erinnerungen. Er hat auf dem Moscow Raceway seine erste Podiumsplatzierung in der Superbike-WM gefeiert. "Es hat mir dort vergangenes Jahr gut gefallen. In diesem Jahr wird es wie immer wichtig sein, gleich im ersten Training eine gute Abstimmung zu finden, auf die wir dann aufbauen können. Alles in allem freue ich mich darauf, und ich hoffe, dass die Lösungen, die wir am Montagstest in Imola gefunden haben, uns in Russland helfen werden", erläuterte Davies.