Carlos Checa hatte am Freitag in Monza noch immer mit seiner Schulter zu kämpfen, die er sich beim Sturz in Australien anschlug. "Wenn es morgen noch schlimmer wird, dann wird es schwer, die Rennen am Sonntag zu fahren. Mal sehen, wie es morgen geht - ich würde es gern probieren und ein paar aufeinanderfolgende Runden fahren und dann werden wir sehen, wie es mir körperlich geht und entscheiden, ob wir die Rennen versuchen oder ob es für mich besser ist, in Donington wieder fit zu sein", erklärte er.

Nach dem elften Rang war Checa mit seiner Panigale aber recht zufrieden, zumal er mit Schwierigkeiten auf der italienischen Strecke gerechnet hatte. "Ich verliere jedes Mal auf der Geraden ein paar Zehntel, aber wir wussten, dass das so sein wird", sagte der Spanier. Das Chassis seiner Ducati sei nicht allzu schlecht und auch die Richtungswechsel funktionieren damit gut. "Das Bike fühlte sich heute ziemlich gut an. Wir werden morgen weiterarbeiten und dann eine Entscheidung treffen."

Sein Teamkollege Ayrton Badovini kam besonders im Nassen am Morgen gut zurecht und belegte sogar Trainingsrang zwei. "Im Trockenen am Nachmittag war es auch nicht allzu schlecht, obwohl wir wissen, dass wir beim Top-Speed Probleme haben werden. Ich hatte ehrlich gesagt Schlimmeres erwartet", sagte er nach Platz zwölf in der ersten Qualifikation. "Körperlich bin ich mehr oder weniger okay", sagte Badovini, der aber ab und an noch immer Nackenschmerzen hat. "Wenn man all das bedenkt, war es kein schlechter Tag."