Wenn nicht Checa, dann halt Giugliano – so könnte das Fazit von Althea Racing nach der Superpole lauten. Denn während der amtierende Weltmeister nur auf Rang 16 kam, sicherte sich der Italiener mit Platz einen guten Ausgangspunkt für die Rennen.

Dabei hatte es auch für Checa nach der ersten Session gut ausgesehen. Doch obwohl der Althea-Pilot schnell unterwegs war, reichte es am Ende einer nassen Superpole nicht für die zweite Session. Der Spanier war kurz vor dem Ende der 20-minütigen Superpole 1 aufgrund eines Missverständnisses in die Box gekommen. Da ein Großteil der Fahrer erst in den letzten Minuten die schnellen Runden auf den abtrocknenden Asphalt brachte, hatte Checa somit seine Chance vertan.

"Vielleicht hätten wir unsere Strategie vorher klären müssen. Da gab es ein Missverständnis. Mir wurde 'Box' angezeigt auf der Tafel und ich dachte, dass ich reinkommen soll und den Reifen wechseln soll, obwohl ich auf der Strecke bleiben sollte. Es ist eine Schande, weil wir gezeigt haben, dass wir Potenzial haben, um in der Superpole gut auszusehen", sagte Checa und fügte hinzu: "Die Reifenwahl wird der Schlüssel zum Erfolg sein, deshalb werden wir unsere Entscheidung gut durchdenken und dann sehen, was wir tun können".

Davide Giugliano schaffte jedoch mit Rang drei den Sprung in die zweite Session, in der er zunächst mit den Rennreifen unterwegs war. Doch für den Italiener war mit dem zweiten Qualifyingreifen eine noch bessere Position drin. "Zum zweiten Mal in dieser Saison werde ich von der ersten Reihe an den Start gehen und ich bin damit sehr. Ich will eigentlich gar nicht viel sagen, weil viel passieren kann in den Rennen, aber ich kann sagen, dass es für mich Schritt für Schritt nach vorn geht", sagte Giugliano.