Das Team ging im Motorland Aragón zwei Tage lang auf die Strecke. Dabei spulten die beiden Werksfahrer Marco Melandri und Leon Haslam auf ihren BMW S 1000 RR insgesamt 1160 Testkilometer ab. "Es war ein guter Test, ich war mit dem Bike zufrieden. Was die neue Motorenspezifikation angeht, hat das Team gute Arbeit geleistet. Sie fühlt sich in der Spitze leistungsstärker an, und wir haben daran gearbeitet, die Leistungsabgabe zu optimieren. Wir haben auch erfolgreich an anderen Bereichen gearbeitet, so haben wir zum Beispiel Modifikationen an der Schwinge und dem Fahrwerk vorgenommen", sagte Melandri.

Heilungsprozess bei Haslam verläuft gut

Haslam erholt sich unterdessen gut von seinem Schienbeinbruch, den er sich bei den offiziellen Infront-Testfahrten am 20. Februar auf Phillip Island zugezogen hatte. Die Fraktur wurde nur einen Tag vor Beginn des ersten Rennwochenendes mit zwei Schrauben fixiert. Dennoch nahm Haslam erfolgreich an den ersten beiden Saisonrennen teil. Da der Heilungsprozess gut verläuft, konnte er nun auch bei den Testfahrten im Motorland Aragón auf seine RR steigen. "Es war gut, wieder auf dem Bike zu sitzen. Meinem Bein geht es jeden Tag besser. Es schmerzt zwar noch etwas und ich kann es beim Gehen noch nicht belasten. Aber es ist wesentlich besser als in Australien, und bis Imola sollte es fast wieder zu 100 Prozent in Ordnung sein", sagte er.

Nächste Woche reist das Team BMW Motorrad Motorsport nach Imola, wo vom 30. März bis 1. April die zweite Runde der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2012 ausgetragen wird.