Nur die Ränge acht und sechs bedeuteten für Marco Melandri in Imola, dass er weiter Boden auf WM-Leader Carlos Checa einbüßte. Der Spanier braucht aus den letzten vier Läufen noch drei Punkte zum Titel, Melandri hat nur noch theoretische Chancen. Aber mehr als zwei Mal Top-8 war beim Heimrennen des Italieners nicht drin.

"Im ersten Rennen spürte ich starke Vibrationen am Hinterreifen und hatte Probleme mit der Motorbremse", schilderte der Yamaha-Werksfahrer. "Darum war es unmöglich mehr Druck zu machen." Melandri kämpfte bis zum Schluss in einer Sechsergruppe, in welcher er Ayrton Badovini, Joan Lascorz, Mark Aitchison und Troy Corser hinter sich lassen, Jakub Smrz aber nicht schlagen konnte.

Lauf zwei verlief ein klein wenig besser, aber nicht ohne Probleme. "Im zweiten Rennen war es wieder schwer die bergab Kurven anzubremsen, aber mit dem Rennverlauf wurde der Tank etwas leerer und das Motorrad war dann besser zu handhaben", schilderte der kleine Italiener. "Ich hatte gehofft um das Podest zu kämpfen, aber zu dem Zeitpunkt war es ein wenig zu spät, darum musste ich mich mit sechs zufrieden geben."