Bereits gestern hatte Motorsport-Magazin.com berichtet, das der Vermarkter der Superbike Weltmeisterschaft, Infront Motor Sports rund um ihren Boss Maurizio Flammini, Gespräche mit den Landesverbänden von Russland und der Ukraine führe, um dort zukünftig ein Rennen abzuhalten.

Ein Sprecher von Infront bestätigte heute gegenüber Motorsport-Magazin.com: "Russland, das sind nur ganz weit vorläufige Gespräche, genauso wie mit der Ukraine. Mehr als vorläufig. Das Problem ist, dass es dort keine Strecken gibt."

Zwar gibt es grundsätzlich Rennstrecken im eigentlichen Sinne, nur haben die mit den heutigen Standards nur wenig gemein. Der ehemalige Russe, jetzige Ukrainer, Vladimir Ivanov hatte die heimischen Pisten einst als asphaltierte MotoCross-Strecken bezeichnet. "Und genau das ist das Problem", so der Infront-Sprecher weiter, "die Zustände der Pisten sind katastrophal. Aber in der Zukunft soll dort ja etwas getan und investiert werden."

Russland bemüht sich derzeit, auf dem großen Sportmarkt Anschluss zu finden - Fußball-Weltmeisterschaft, Olympia und Formel 1, all das steht schon mehr oder weniger fest auf dem Plan. Was davon dann tatsächlich in der Realität umgesetzt wird, bleibt abzuwarten - ebenso wie die Durchführung von Superbike WM-Rennen in Russland oder der Ukraine. Denn dabei ist man noch weit von einem Vertragsabschluss entfernt.

So sehen russische Rennstrecken derzeit aus: