Das Supersonic-Team will sich für seine zweite Saison in der Superbike Weltmeisterschaft die Dienste des Franzosen Maxime Berger sichern. Dieses Jahr hatte die Truppe in der WSBK debütiert und mit Luca Scassa schon einige Achtungserfolge einfahren können. Der wandert in die Supersport-Klasse ab, dafür soll Berger den ersten Podestplatz für die italienische Truppe holen. Gefahren wird weiter mit Ducati.

Teamchef und Unternehmer Danilo Soncini sagte auf der Motorradmesse EICMA in Mailand, dass Berger und er sich auf zwei Jahre einigen werden und nur noch wenige Details zu Diskussion im Raum stünden. Berger hat 2007 den Superstock 600-Cup gewonnen, stieg in die Superstock 1000-Klasse auf und wurde dort 2008 und 2010 Vizemeister, 2008 Gesamt-Dritter.

"Luca [Scassa] ist in die Supersport gegangen, aber Supersonic wird auf der anderen Seite in der Superbike-Kategorie bleiben, wo wir wieder einen Fahrer einsetzen werden", erklärte Soncini. "Ich kann sagen, dass wir Maxime Berger unter Vertrag nehmen werden, wir müssen nur noch ein paar wenige Details aushandeln. Ich bin sehr glücklich mit diesem Zweijahresvertrag, denn der Franzose ist eine Art Schützling von mir und unser Ziel mit ihm ist es, unser erstes World Superbike-Podium zu holen."

Den Ausstieg des offiziellen Werksteams von Ducati sieht Soncini als Chance für die Privatteams, die nun mehr Unterstützung aus der Fabrik erhalten. "Ich bin davon überzeugt, dass die Ducati noch immer das Motorrad ist, welches es zu schlagen gibt und Checas Form im letzten Teil der Saison, nach der Änderung der Gewichtslimits, hat das gezeigt. Ich denke, dass es für uns Privatteams, dass das Werk in Borgo Panigale entschieden hat nicht länger als Hersteller teilzunehmen, ein Vorteil ist. Wir werden einiges an Material aus dem Werk erhalten und wir werden versuchen, das Beste daraus rauszuholen. Das ist etwas, was hinsichtlich 2012 für uns laufen könnte."