Cal Crutchlow hieß im ersten Lauf der Superbike WM beim Finale in Magny Cours. Der Yamaha-Pilot war gut in das Rennen gestartet, doch wollte er zunächst nichts überstürzen. In der Runde acht schließlich griff er Max Biaggi an und auch wenn der sich noch kurz wehrte dauerte es nicht mehr lange, ehe Crutchlow in der Ferne entschwand.
Mit auf das Podest kamen der Brite Leon Haslam und der Spanier Carlos Checa. Sie standen das gesamte Rennen über im Infight mit Max Biaggi und mit Sylvain Guintoli und die Plätze wurden hier erst in der letzten Kurve der letzten Runde entschieden.
Haslam presste sich Eingangs der Ziel-Schikane am neuen Weltmeister Biaggi vorbei, der konnte nicht wirklich etwas entgegensetzen und büßte sogar noch Rang drei an Checa ein. Trotzdem reichte Biaggis vierter Platz zum Gewinn der Markenmeisterschaft für Aprilia.
Guintoli disqualifiziert
Der Franzose Sylvain Guintoli wurde aus dem Rennen genommen, da er während des Rennens einmal eine Schikane schneiden musste. Dafür erhielt der Suzuki Alstare Pilot eine Durchfahrtsstrafe, welche er entweder ignorierte oder nicht sah. Zumindest fuhr er bis zum Rennende weiter, da er auch die schwarzen Flaggen nicht sah.
Des einen Leid ist des anderen Freud und damit erbte der Tscheche Jakub Smrz den fünften Rang vor dem Ducati-Werksduo Michel Fabrizio und Noriyuki Haga. Tom Sykes, Shane Byrne und Luca Scassa komplettierten die Top Ten.
Neukirchner holt Punkte
Max Neukirchner belegte hinter Lorenzo Lanzi und hinter seinem Ten Kate Honda Teamkollegen Jonathan Rea den 13. Rang. Der war an jenem Wochenende mit einem gebrochenem Kahn- und einem gebrochenem Schlüsselbein unterwegs und war am Morgen im Warmup erneut gestürzt. Daher erhält Rea die Tapferkeitsmedaille von Frankreich.
Gleich zu Beginn hatten sich Ruben Xaus und James Toseland aus dem Rennen genommen. Beide hatten Stürze zu beklagen und kamen nur zwei beziehungsweise drei Runden weit.
diese Superbike WSBK Rennbericht