Der Brite Jonathan Rea meldete sich nach dem Desaster von Misano heute eindrucksvoll an der Spitze der Superbike WM zurück. Von Startplatz drei aus kommend übernahm er schon in der ersten Runde die Führung, verteidigte diese bis ins Ziel und siegte überraschend souverän vor Max Biaggi und Cal Crutchlow.
Gleich nach dem Start kam es im hinteren Teil des Feldes zu einer Kollision. Der Deutsche Max Neukirchner rutschte im Duell mit Shane Byrne weg und riss dabei den Australier Chris Vermeulen und den tschechischen Lokalmatador Jakub Smrz mit. Neukirchner rutschte unter der Kawasaki von Vermeulen liegend ins Kies.
Ende des ersten Umlaufes hatte sich Rea die Führung gesichert und machte gleich ordentlich Dampf. Der Einzige, der dem Honda-Ass eine Zeit lang folgen konnte, war Yamaha-Pilot Crutchlow. Allerdings auch nicht lange. Schon gegen Halbzeit des Rennens fiel der kräftig zurück und bekam es von hinten mit einem anderen Gegner zu tun: Max Biaggi.
Biaggi fackelte auch nicht lange und schaute sich das Schauspiel vor sich nur kurz an. Dann übernahm der Italiener Rang zwei von Crutchlow und fuhr bis ins Ziel noch eine solide Sekunde Vorsprung heraus.
Rang Vier ging an den stark fahrenden Sylvain Guintoli. Der französische Suzuki-Pilot kämpfte in der Anfangsphase mit Ruben Xaus und Noriyuki Haga, doch setzte er sich schließlich durch. James Toseland wurde Siebter, Carlos Checa und Lorenzo Lanzi komplettierten die Top Ten.
Tom Sylkes, Shane Byrne, Broc Parkes, Roger Lee Hayden und Matteo Baiocco holten noch Punkte und waren auch die Letzten im Ziel. Michel Fabrizio und Leon Camier mussten mit technischem Defekt aufgeben, Luca Scassa stürzte in Runde vier und humpelte schließlich vom Crash weg.
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