Die Super-GT-Serie hat ihre zweite Veranstaltung des Jahres absolviert. Am zurückliegenden Wochenende trafen sich die Akteure der beliebten japanischen Meisterschaft am Fuße des legendären Mount Fuji in Oyama. Unter die Räder genommen wurde ein dreistündiges Rennen, dessen Gewinner letzten Endes Kazuki Nakajima und James Rossiter sein sollten.

Der vormalige Williams-Pilot Nakajima und sein britischer Kumpane dominierten im werksunterstützten Lexus SC430 das Geschehen und hielten selbst die Markenkollegen aus dem Zent-Cerumo-Lager, Yuji Tachikawa und Kohei Hirate, deutlich auf Abstand. Dritte wurden die Eneos-Schützlinge Kazuya Oshima und Yuji Kunimoto (ebenfalls Lexus).

Lexus bärenstark

Wie viele Beobachter erwartet hatten, führten die Lexus-Mannschaften ihre Gegner auf der Toyota-Heimstrecke geradezu vor. Erst an an fünfter Stelle landete der erste Nissan GT-R (Impul), pilotiert von Tsugio Matsuda und João Paulo de Oliveira. Die Nismo-Speerspitze, bestehend aus Masataka Yanagida und Ronnie Quintarelli, kam nach einem frühen Ausfall gar nicht erst ins Ziel. Takuya Izawa und Takashi Kogure (Kunimitsu) lenkten derweil den bestplatzierten Honda-Renner zu Rang sieben.

Die Toyota-Verantwortlichen durften sich im Übrigen gleich doppelt freuen, denn auch in der GT300-Sektion gingen die Pokale an eine Truppe aus den eigenen Reihen. So sorgten Morio Nitta und Koki Saga mit einer GT-Version des Toyota Prius für den ersten Erfolg eines Hybridfahrzeugs im Super-GT-Championat. Dabei profitierte man jedoch von einem Reifenproblem des Honda-Boliden aus dem Mugen-Rennstall. Rang drei der Klasse belegte indes ein Lamborghini, gefolgt von AMG-Mercedes und Nissan.