In einem ziemlich langweiligen und weiterhin nur mit 14 Fahrzeugen bestücktem Rennen hat Jeroen Bleekemolen seinen zweiten Saisonsieg im Porsche Supercup eingefahren. Auf dem Bahrain International Circuit ließ der amtierende Meister wieder nichts anbrennen und fuhr einen deutlichen Start-Ziel Sieg ein.

"Das war ein großartiges Wochenende für mich. Alles lief hervorragend. Mein Team, das meine Vorlieben bezüglich des Setups noch nicht kannte und sich komplett neu auf mich einstellen musste, hat einen fantastischen Job gemacht. Wir wussten, dass wir vorne dabei sein werden", freute sich der Sieger Bleekemolen. "Dass es von Anfang an so gut laufen würde, damit haben wir absolut nicht gerechnet. Jetzt müssen wir einfach weiterhin so gut und hart arbeiten. Dann klappt es mit der Titelverteidigung."

Auf dem zweiten Platz reihte sich diesmal René Rast ein. Im Gegensatz zum Vortag wurde der Deutsche nicht von technischen Problemen gestoppt, war aber auch nicht in der Lage, Bleekemolen an der Spitze zu gefährden. Nach zwölf Runden fehlten dem Student gut zwei Sekunden auf den Sieger.

"Ich bin jedenfalls wesentlich zufriedener als gestern. Platz zwei ist letztlich ein sehr gutes Ergebnis. Mein Start klappte problemlos und ich hatte auch keine Schwierigkeiten, das Tempo von Jeroen mitzugehen. Er hat jedoch keinen einzigen Fehler gemacht, ist ein brillantes Rennen gefahren und so hatte ich einfach keine Chance, an ihm vorbeizuziehen", so Rast nach dem Rennen.

Für Richard Westbrook verlief der zweite Saisonlauf deutlich besser als der erste. Anstatt in der ersten Kurve umgedreht zu werden, konnte er sogar Damien Faulkner überholen und den dritten Platz auf dem Podium einnehmen. "Das Ergebnis ist schön, aber ich bin noch nicht ganz zufrieden. Es war jedoch ein guter Start, um sich wieder im Supercup und dem Fahrzeug zurechtzufinden. Für das nächste Rennen haben wir aber noch einiges an Arbeit vor uns", meinte der Brite.

Auch Patrick Huisman konnte den Iren nach dem Start überholen und so auf die vierte Position nach vorne fahren. Faulkner musste sich in der Folge gegen Matt Halliday und Richard Williams verteidigen. Letzterer beschleunigte kurz vor dem Ziel besser aus der letzten Kurve, zog gerade noch an Faulkner vorbei und wurde Fünfter.