Vor dem Start des Supercups in Barcelona hatte Jan Seyffarth noch ein wenig Lampenfieber - kein Wunder, denn schließlich stand er zum ersten Mal auf der Pole-Position in einem Porsche-Markenpokal. Was dann folgte war ganz großes Kino: ein perfekter Start, fast zwei Sekunden Vorsprung nach der ersten Runde und eine souveräne Vorstellung bis zur Zieldurchfahrt nach 14 Runden.

"Das war der bisher beste Moment in meiner Motorsportkarriere", freute sich Seyffarth. "Das Qualifying lief einfach fantastisch. Konrad Motorsport hatte in Barcelona schon im vergangenen Jahr die Pole Position geholt und auch in diesem Jahr war das Auto super vorbereitet."

Neben dem Sieger aus Querfurt standen Jeroen Bleekemolen und Martin Ragginger auf dem Podium - es konnte also deutsch gesprochen werden. Bleekemolen musste sich in der Anfangsphase gegen René Rast zur Wehr setzen. Es deutete sich eine Wiederholung des Duells von Bahrain an, doch dann konnte sich der Niederländer von seinem Verfolger lösen.

Rast musste stattdessen den Blick in die Rückspiegel richten - denn dort machte sich Ragginger bemerkbar. In Runde acht quetschte sich der Österreicher an seinem Vordermann vorbei, der eine Runde später an gleicher Stelle eine weitere Position an Nicolas Armindo verlor.

Ein pechschwarzes Rennen erlebte der Waltroper Christian Mamerow. Zunächst lag der Deutsche unter den besten Acht, wurde dann aber von Patrick Huismann im Zweikampf an den Streckenrand gedrängt. Wenig später leistete sich Mamerow am Ende der Gegengerade einen Fahrfehler und reihte sich auf Position 14 ein. Das endgültige Aus folgte wenige Kilometer später: Mamerow stellte sein Porsche im Kiesbett ab.