Der Nürburgring ist die zweite Heimat von Christian Menzel. Umso mehr hat sich der tolimit-Pilot natürlich einen Sieg bei seinem Heimrennen gewünscht; auch wenn er normalerweise lieber auf der Nordschleife als auf dem GP-Kurs fährt. Mit Startplatz 2 waren die Vorzeichen für ein erfolgreiches Rennen im Porsche Supercup gegeben.

Schon am Start zeigte Menzel, dass er gewillt ist, alles für den erhofften Sieg zu geben. Gleich in der ersten Kurve zog er außen am Pole-Setter Jeroen Bleekemolen vorbei, musste dann aber später bremsen, wurde weit hinaus gedrängt und kam als Zweiter aus der ersten Kurven heraus. Genau diese Position hielt Menzel auch bis zum Ende. Zwar konnte er in der Anfangsphase immer wieder Druck auf Bleekemolen ausüben, danach setzte sich dieser jedoch immer weiter ab und konnte den Sieg sicher nach Hause fahren.

Hinter Bleekemolen und Menzel fuhr Richard Westbrook als Dritter auf das Podium. Dabei hatte der Brite Glück: Uwe Alzen hätte ihm im Zweikampf beinahe umgedreht, doch Westbrook konnte sein Auto abfangen, während Alzen sich drehte und weit zurückfiel. An seine Stelle rückte Faulkner auf Platz 4. Hinter ihm fuhr sein Teamkollege Zampedri auf den 5. Platz.

Uwe Alzen musste sich derweil durch das Feld kämpfen und einige heiße Zweikämpfe im Mittelfeld ausfechten. Am Ende landete er auf Platz 10 hinter Gaststarter Marc Basseng. Auch die anderen Gaststarter waren gut unterwegs - René Rast belegte Platz 13, Frank Biela Platz 18.