Das zweite Rennwochende von Steffi Halm im Porsche Carrera Cup entpuppt sich schon am ersten Tag als schwieriger als ihr Debütwochenende. "Mir fehlt hier hauptsächlich die Fahrpraxis", verriet Steffi gegenüber motorsport-magazin.com. "Ich bin hier erst eine Stunde und knapp über 20 Runden gefahren." Das ist für sie noch zu wenig, weil sie das Auto ebenfalls noch nicht besonders gut kennt.

In den Freien Trainings galt es deshalb zunächst einmal die Ideallinie zu finden. Denn: "Beim Testen war ich alleine und konnte mir keine Linie abschauen", klagte Steffi. "Das ist für mich das große Problem. Ich habe mit dem Auto zu wenig Streckenkenntnis."

Hinzukam das Übel aller Carrera Cup-Piloten: der Verkehr. "Wir sind früher als die anderen auf neue Reifen gewechselt, deshalb hatte ich ständig Verkehr. Jedes Mal wenn ich an Start- und Ziel vorbeikam, ist jemand aus der Box gefahren und hat mir meine Runde kaputt gemacht. Die neuen Reifen haben mir somit nichts gebracht, die hätte ich gar nicht erst aufziehen brauchen."

Das Qualifying wird also eng. "Heute Morgen war ich noch davon überzeugt, dass wir die Top15 vielleicht packen können", so Steffi. "Aber jetzt war der Abstand zu groß. Wir müssen die Daten studieren und schauen, wie viel ich durch den Verkehr wirklich verloren habe. Aber wir können froh sein, wenn wir unter die ersten 20 kommen."