Es ist schon fast eine kleine Tradition: Seit einigen Jahren beginnt für Bonk motorsport die Saison in den Vereinigten Arabischen Emiraten bei den 24 Stunden von Dubai. Mit drei BMW M235i in der Klasse Cup 1 gestartet, konnte sich Teamchef Michael Bonk am Ende über einen sehr erfolgreichen Trip in die Wüste freuen. Sein "Frauenauto" gewann, während die beiden anderen Autos in der Klasse Rang drei und vier einnahmen.

Die drei niederländischen Racingdivas - so nannten sich die Damen selbst - Liesette Braams, Sandra van der Sloot und Gaby Uljee ließen der versammelten männlichen Konkurrenz keine Chance. Nur Max Partl konnte sich freuen, denn er startete mit den Damen zusammen um Bonk-BMW. Nach 24 fehlerfreien Stunden und insgesamt 530 Runden steuerte das Quartett zu einem ungefährdeten Klassensieg.

Der zweite BMW feierte den dritten Rang, Foto: Klaus Kuhne
Der zweite BMW feierte den dritten Rang, Foto: Klaus Kuhne

Für Michael Bonk war nicht nur der Klassensieg die Bestätigung der guten Arbeit seines Teams. Denn der BMW wurde am Ende im Gesamtklassement sogar auf Platz 23 geführt. Umringt von zahlreichen leistungsstärkeren Porsche.

Mit Platz 37 ebenfalls bestens im Gesamtklassement platziert war die Startnummer 73. Dag von Garrel, Stephan Perry, Massimiliano Girardo, Konstantin Jacoby und James Cottingham bildeten ein echt internationales Team am Wochenende. Denn die fünf Piloten kamen aus vier Ländern. Dass zwei Deutsche, ein US-Amerikaner, ein Schweizer und ein Däne trotzdem wunderbar zusammen Rennen fahren können, bewies am Ende Klassenrang drei.

Eine tolle Mannschaftsleistung

Der dritte Bonk-BMW kam ebenfalls bunt gemischt daher. Mit Dag von Garrel, Jean-Jacqes Bally, Bruni Tortora, Jean-Christophe Peyre und Tiziano Carugati fuhren hier sogar fünf unterschiedliche Nationen mit. Gemeinsam steuerten sie ihren M235i auf den vierten Platz in der Klasse.

"Es hat alles wunderbar geklappt", freute sich der Teamchef Michael Bonk. Sein 15-köpfiges Team hatte das Rennen von vorne bis hinten perfekt durchgeplant und auch in Stresssituationen schnell und gut gearbeitet. "Das war eine wirklich tolle Mannschaftsleistung von allen Beteiligten", sagte Bonk, für den die Saison jetzt auf vollen Touren läuft. Denn am 13. und 14. März startet sein Team beim 12-Stunden-Rennen in Mugello.

Parallel startet die Vorbereitung für die VLN Langstreckenmeisterschaft. Am 14. März sollen am Nürburgring, wenn denn das Wetter mitspielt, die Testfahrten sein. Saisonauftakt ist dann am 28. März. Mit dem guten Saisonstart im Rücken hofft Bonk, dass es 2015 so weiter geht.