Das Team GT Corse by Rinaldi hat sich beim letzten Auftritt des Jahres in der VLN einmal mehr erstklassig verkauft. Andrea Barlesi und Daniel Keilwitz brachten die beiden Ferrari 458 Italia der "Eifel Ferraristi" auf die ersten beiden Startplätze in der stark besetzten SP8-Klasse.

Im Rennen hatte die Mannschaft um Teammanager Danny Pfeil jedoch nicht das nötige Glück, den schnellen Speed von Fahrzeug und Fahrern in entsprechende Ergebnisse umzusetzen. Die Startnummer 458 (Keilwitz/Köhler/Jäger) kam nach einem Reifenschaden auf Platz vier der Klasse, das Schwesterauto mit der Startnummer 457 (Barlesi/Jäger/Köhler) erreichte wegen eines Lenkungsschadens nicht ins Ziel.

Danny Pfeil (Teamchef): "Der Samstag hatte sensationell mit den großartigen Startpositionen begonnen, aber leider lief im anschließenden Rennen nicht alles nach Plan. Unsere Startnummer 457 erlitt bei einer Kollision beim Start einige Schäden. Wir haben zunächst viel Zeit an der Box verloren, konnten uns aber wieder auf Klassenrang drei nach vorn kämpfen. Schade, dass uns dann der Lenkungsdefekt vorzeitig aus dem Rennen gerissen hat.

Das Schwesterauto wurde von Daniel Keilwitz mit bärenstarken Runden in Führung in der SP8-Klasse sowie in die Top 10 der Gesamtwertung gefahren. Wir sahen dort wie die sicheren Sieger aus, aber dann hat uns ein Reifenschaden um satte sieben Minuten zurückgeworfen. Wir haben uns noch auf Platz vier nach vorn kämpfen können, aber am Ende fehlten uns 37 Sekunden auf einen Podestplatz - den hätten wir gern mitgenommen.

Pole-Position und Podestplatz wäre ein perfekter Abschluss für unser diesjähriges Engagement in der VLN gewesen. Ich bin insgesamt sehr stolz darauf, welche Performance wir mit den Ferraris in der VLN gezeigt haben. In den ersten acht Rennen des Jahres gab es für Ferrari acht Podestränge. Das spricht eindeutig für unser Konzept. Nichtsdestotrotz werden wir unsere Kundensportprogramme auch weiterhin entwickeln und Mitte November das Programm für die Saison 2015 erstellen."

Michele Rinaldi (Technischer Leiter): "Mit insgesamt 202 Fahrzeugen war der neunte Saisonlauf der VLN mal wieder richtig stark besetzt. Wir wollten noch einmal zeigen, dass wir mit unseren Ferraris eine interessante Alternative zu den Porsche-Cup-Klassen darstellen. Da war es für uns optimal, dass Daniel und Andrea unsere Autos auf die ersten beiden Startpositionen der Klasse fahren konnten.

Wir waren die Schnellsten außerhalb der großen SP9-Kategorie. Mit Rundenzeiten von 8:22 Minuten und 8:24 Minuten haben wir zum Finale in der VLN ein deutliches Zeichen setzen können. Im Qualifying wurde in Reihen der GT3-Teams gleich dreimal die Acht-Minuten-Marke unterboten - das Tempo auf der Nordschleife ist mittlerweile wahnsinnig hoch."