Freud und Leid bei Adrenalin Motorsport: Während einer beiden BMW M235i Racing das Podium in der Cup5-Klasse erreichte, schied das Schwesterfahrzeug nach einer unverschuldeten Kollision vorzeitig aus. "Natürlich freuen wir uns sehr über die Podestplätze, keine Frage", erklärte Matthias Unger, Teamchef bei Adrenalin Motorsport. "Allerdings sind wir leider mit zwei Fahrzeugen unverschuldeten Kollisionen zum Opfer gefallen."

Vor allem der Ausfall von Daniel Zils, Uwe Ebertz und Norbert Fischer enttäuschte Unger besonders. "Das ist sehr ärgerlich, gerade weil wir mit dem Pixum-BMW-M235i an der Spitze der Gesamtwertung liegen", erklärte der Adrenalin-Teamchef. Schon im Qualifying lief es für das Trio nicht nach Plan: Aufgrund von zahlreichen Gelbphasen konnte sich der Pixum-BMW lediglich auf der neunten Startposition positionieren.

Der Pixum-BMW wurde beim Unfall stark beschädigt, Foto: Patrick Funk
Der Pixum-BMW wurde beim Unfall stark beschädigt, Foto: Patrick Funk

Nach einer gelungenen Startphase, in der sich Daniel Zils bis auf die fünfte Position nach vorne arbeiten konnte, kam es Streckenabschnitt Hatzenbach zur verhängnisvollen Kollision. "Ich war leider in diesem Moment chancenlos", berichtete Daniel Zils anschließend. "Ein BMW M235i hat bei einem missglückten Überrundungsmanöver einen Opel Astra erwischt und sich die Achse beschädigt."

"Danach kam er vom Asphalt ab auf den Dreck, wo ihm dann das komplette Rad weggebrochen ist und er mich schließlich touchierte", so Zils weiter. "Zum Glück bleiben wir trotz des Ausfalles Tabellenführer."

Für den verbliebenen BMW M235i Racing von Guido Wirtz, Christopher Rink und Oleg Kvitka lief das Rennen deutlich besser. Nach vier Stunden überquerte das Trio auf der dritten Position die Ziellinie. Der Jubel der drei BMW-Piloten kannte anschließend keine Grenzen: "Unser Ziel war es vor der Saison regelmäßig vorne mit dabei zu sein. Leider waren wir nicht immer vom Glück gesegnet, dieses Mal hat allerdings endlich wieder alles gepasst."

"Vom siebten Startplatz aus konnten wir uns Stück für Stück vorkämpfen und schließlich bis auf das Podium fahren", freuten sich Guido Wirtz, Christopher Rink und Oleg Kvitka. "Nun schauen wir optimistisch auf das 6-Stunden-Rennen."