Scheerbarth siegte am vergangenen Rennwochenende erneut im BMW M3 und hat aktuell Chancen auf die Top 3 der Meisterschaft. Der Dormagener Rennfahrer Tim Scheerbarth hätte es selbst kaum glauben können, aber seit dem vergangenen Rennwochenende auf dem Nürburgring hat der Student der Fahrzeugtechnik wieder realistische Chancen auf die Top-3 der VLN-Meisterschaft. Möglich wurde dies mit dem vierten Sieg im siebten Rennen der Saison. Zusammen mit seinen Teamkollegen Carsten Knechtges, Steve Jans und Phillip Leisen erkämpfte sich Scheerbarth die Poleposition zum prestigeträchtigen Sechs-Stunden-Rennen der Langstreckenmeisterschaft und konnte sich auch im Rennen durchsetzen. Leisen war bereits zwei Jahre lang für das Team Black Falcon aktiv gewesen und fühlte sich auf Anhieb wieder wohl.

Entgegen seiner ursprünglichen Startposition, übernahm Scheerbarth im Rennen einen Doppelturn und fuhr 14 Runden auf der langen Variante des Nürburgrings mit Nordschleife. "Zum Schluss kam noch mal Regen auf, wir blieben aber auf Trockenreifen und es ging alles gut" so der Dormagener nach seinem Sieg.

Im Rennen um die Meisterschaft ist es wieder spannend geworden. Durch Patzer der Konkurrenz liegt der 23-jährige Rennfahrer wieder in Schlagdistanz zur Spitze. "Die Top-3 könnte drin sein" verhält sich Scheerbarth zurückhaltend, denn auch der Dormagener darf sich jetzt keine Fehler mehr erlauben, seien sie selbst oder auch technisch bedingt. Drei Rennen sind noch offen, die nächste Veranstaltung findet am 25. August statt.