Beim Sechs-Stunden-Rennen, dem längsten Saisonlauf der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife, belegte Hohenadel gemeinsam mit dem fünffachen Sieger der 24h Le Mans, Frank Biela, und Thomas Mutsch im Audi R8 LMS ultra von Raeder Motorsport den zweiten Platz.

Das Sechs-Stunden-Rennen auf der Nordschleife ist ein gutes Pflaster für Christian Hohenadel. Im Vorjahr fuhr der Quierschieder in einem Audi TT-RS zu seinem Premierensieg auf der Nordschleife und dem ersten Sieg eines Fronttrieblers auf dem Nürburgring in mehr als 30 Jahren. In diesem Jahr folgte im großen Bruder des TT, dem R8 LMS ultra, ein zweiter Platz.

"Es war aufgrund der sehr warmen Witterung ein sehr anstrengendes Rennen", so Hohenadel. Nur ein kleines Problem mit der Zapfsäule, die nicht den vollen Durchfluss lieferte, beeinträchtigte ein ansonsten problem- und fehlerloses Rennen des weis-grünen Raeder-Audi während der sechs Stunden Renndauer.

"Wir waren an diesem Wochenende wiederum schnellstes Audi-Team und können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein", so Hohenadel, der auch schon bereits zwei Rennen zuvor als Dritter auf dem Podium stand. "Aufgrund einer anderen Taktik sind wir zu großen Teilen unser eigenes Rennen gefahren. Ich konnte mich aber in einem schönen Zweikampf gegen den Phoenix-Audi R8 durchsetzen. Aber den Speed des Mercedes der Sieger, die offenbar auch noch größere Reserven hatten, konnten wir wie in den zwei Rennen zuvor nicht mitgehen. Daher sind wir mit Platz zwei sehr zufrieden."

"Das Wochenende ist nahezu optimal gelaufen und ich bin sehr erleichtert, dass sich die harte Arbeit des Teams aus der Saisonhälfte nun mit zwei Podiumsplätzen in drei Rennen auszahlt. Nun hoffe ich, dass wir auch bei den drei noch ausstehenden Rennen in dieser Saison den Sprung auf das Podium schaffen."