Bei einem schweren Unfall auf der Nordschleife des Nürburgrings ist im Rahmen der Touristenfahrten ein Autofahrer gestorben. Sieben Menschen seien bei dem Vorfall verletzt worden, zwei davon schwer, wie mehrere Medien am Dienstag übereinstimmend berichteten. Der Unfall habe sich am Montag auf der berühmten Rennstrecke in der Eifel ereignet.

Laut Angaben der Polizei Adenau starb der Fahrer, nachdem er mit einem stehenden Abschleppfahrzeug kollidiert war. Der Unfall soll sich kurz vor dem bekannten Nordschleifen-Streckenabschnitt Bergwerk ereignet haben.

"Die Ermittler versuchen noch immer, den Unfall zu rekonstruieren", teilte ein Polizeisprecher am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur dpa mit. Klar sei, dass zwölf Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt gewesen waren, darunter zwei Motorräder.

Der Autofahrer sei noch an der Unfallstelle gestorben, hieß es weiter. Der Vorfall habe sich im Zuge einer durch ein Abschleppfahrzeug abgesicherten Unfallstelle ereignet. In diesem Bereich hatte ein Auto Betriebsmittel auf der Fahrbahn verloren. Mehrere Fahrzeuge mussten ausweichen oder verloren auf dem rutschigen Asphalt die Kontrolle. Dabei sei der Verstorbene von Autos in das Abschleppfahrzeug geschoben worden.

Das Auto des verstorbenen Fahrers sei nach dem Zusammenstoß in Brand geraten, teilte die Polizei weiter mit. Das Feuer konnte gelöscht werden, auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz über der Nordschleife.

"Das Unglück trifft uns sehr", wurde ein Sprecher der Betreibergesellschaft von der Bild zitiert. Zum Unfall sagte er: "Leider folgten die beteiligten Fahrzeuge zu unmittelbar, so dass es zu diesem Unglück kam." Grundsätzlich sei der Sicherheitsstandard auf der berühmten Nordschleife und auch der angrenzenden Grand-Prix-Strecke mit Blick auf die Touristenfahrten hoch.

Immer wieder kommt es bei den Fahrten, die sowohl Auto- als auch Motorradfahrer mit einem gültigen Ticket an bestimmten Tagen unternehmen können, zu Unfällen auf der Nordschleife. Der bis dato letzte tödliche Unfall habe sich laut ntv im Mai 2017 mit zwei Todesfällen ereignet.