Zwar wurde von Yamaha bereits klargestellt, dass Ben Spies keine Garantie hat, aufgrund seines Superbike-Vertrages in weiterer Folge in die MotoGP aufzusteigen, aber die Chancen des Amerikaners könnten durchaus schlechter stehen. Sein Manager Doug Gonda hatte bereits 2008 versucht, seinen Schützling für die kommende Saison bei Tech 3 unterzubringen, aber die Verträge von James Toseland und Colin Edwards verhinderten dies. Für 2010 sieht Spies aber gute Chancen, denn sein Ziel ist nach wie vor die MotoGP.

"Ich denke, ich bin einer der Ersten, den sie [Yamaha] auf ihrer Maschine wollen, sollte Colin aufhören oder Toseland gehen, was auch immer der Fall ist. Worüber ich mich freue, ist die Tatsache, dass wenn ich in der Superbike bleibe, ich das Gefühl habe, beim besten Team zu sein und sollte ich in die MotoGP gehen, dann wäre ich bei einem der besten Teams auf einer Maschine, die gewinnen kann", sagte der Amerikaner den Motorcycle News. Zunächst wird es aber einmal darauf ankommen, in der Superbike-WM zu überzeugen, wobei er bei den ersten Tests gut ausgesehen hat. Sollte es in die MotoGP gehen, dann ist er sich sicher, dass die Yamaha M1 seinem Fahrstil passen wird.

Das machte er unter anderem daran fest, dass das Motorrad mehreren Fahrern zu liegen scheint. "Es ist nicht nur Valentino, denn es läuft auch bei Colin und Lorenzo gut, Leute die alle unterschiedliche Stile haben. Bei der Ducati scheint es so zu sein, dass nur Casey sie zum Laufen bringt, aber die Yamaha scheint gut um die Strecke zu kommen, egal wer darauf sitzt."