Nachdem er nach dem Frankreich GP auf den 2007er-Motor gewechselt hatte, ist Casey Stoner in Donington wieder mit dem 2008er-Aggregat unterwegs. Der Grund dafür liegt an den Testfahrten in Barcelona, wo die von Stoner oft erwähnten elektronischen Verbesserungen anscheinend speziell den Motor besser in Schuss brachten. "Von unten heraus ist er nicht so klobig und weniger anfällig auf jede Bodenwelle, wodurch das Ding früher immer zu hüpfen begann. Bei den vorigen Rennen hat es einfach zu viel gerüttelt", erklärte der Weltmeister am Freitag.

Zudem ist Stoner mit dem neuen Motor einfach schneller, auch wenn der nicht so viel PS und so gute Beschleunigung hat. "Wir sind in Barcelona sofort 0,5 Sekunden schneller gefahren und heute ging alles sehr einfach. Sogar mit einem Fehler in der ersten Kurve und dann einer weiteren Runde, um die Reifen warm zu halten, war es eine gute Rundenzeit. Ich hatte 26 Runden auf einem Reifen gefahren und fuhr dann eine 1:28.3", jubelte der Australier. Damit war er schneller als im Qualifying im vergangenen Jahr, musste aber betonen, dass es ihm wirklich leicht gefallen war und sich überhaupt nicht wie eine Qualifying-Runde angefühlt hatte. "Es hat sich einfach nur leicht und süß angefühlt."