Für den einen wird das kommende Wochenende in Jerez ein aufregendes Erlebnis, für den anderen Routine, bei der er sich noch nicht vorher festlegen will. Der nervöse heißt Sito Pons, hat in Jerez sogar seine eigene Kurve und war Ende der 80er zwei Mal 250er-Weltmeister. Grund für seine Nervosität ist der erste WM-Auftritt seines Sohnes Axel, der mit einer Wildcard in der 125cc-Klasse an den Start geht. "Ich bin vor diesem Wochenende nervöser als ich es je als Fahrer oder Team Manager war. Jetzt weiß ich, wie sich meine Eltern gefühlt haben", erklärte er. Bis 2005 hatte Pons ein Team in der MotoGP und leitet nach wie vor eine Mannschaft mit seinem Namen in der World Series by Renault.

Etwas ruhiger an die Sache geht Alberto Puig heran. Der Mentor von Dani Pedrosa erlebt nicht das erste Rennen mit seinem Schützling und weiß deswegen auch, dass vorherige Analysen relativ wenig bringen. "Man weiß nie, was passieren kann. Die Tatsache, dass es eine Heimstrecke ist und wir sie gut kennen, hilft ein wenig", meinte er. Aufgrund der starken Konkurrenz rechnet er aber mit einem harten Wochenende. Eines ist ihm aber klar: "Wenn wir unser Potential ausschöpfen können, dann müssen die anderen das auch, damit sie uns schlagen."