Erstmals wurde es am Samstagabend wirklich ernst in dieser Saison, als die 125cc-Piloten in Katar zu ihrem Qualifying ausrückten. Der Wind schien die Spannung auch zu spüren, denn er hatte zugelegt, weswegen die meisten Fahrer mit Löchern in ihren Verkleidungen losfuhren, um so nicht so viel Angriffsfläche zu bieten. Dermaßen gerüstet und mit relativ sauberer Strecke unter sich drehten die Piloten ordentlich auf und jagten den besten Startplätzen hinterher. Die Jagd gewann schließlich Marc Marquez mit einer Rundenzeit von 2:06.651 Minuten recht deutlich.
Der spanische Derbi-Pilot hatte rund eine halbe Sekunde zwischen sich und die Konkurrenz gebracht und damit eine ordentliche Duftmarke vor dem Rennen gesetzt. Startplatz zwei sicherte sich Marquez' Landsmann Pol Espargaro, der sich knapp gegen Nico Terol durchgesetzt hatte. Efren Vazquez sorgte als Vierter dafür, dass drei Derbis unter den Top Vier zu finden waren.
In Reihe zwei wird vorrangig Deutsch gesprochen werden. Randy Krummenacher fuhr sich als Fünfter ebenso dorthin wie Sandro Cortese als Siebter. 1,1 beziehungsweise 1,56 Sekunden waren sie hinter Marquez geblieben. Als Sechster und Achter fuhren auch noch Tomoyoshi Koyama und Alexis Masbou in Reihe zwei.
Lediglich aus der dritten Reihe starten wird Bradley Smith, der in Katar bislang nicht gut zurechtkam. Von Startplatz neun wird er am Sonntag durchaus Arbeit haben, vor allem weil er rund 2,2 Sekunden hinter der Spitze lag. Esteve Rabat, Johan Zarco und Jasper Iwema werden auch in der dritten Reihe Aufstellung beziehen. Für Marcel Schrötter endete das Qualifying mit Platz 15, Jonas Folger fuhr sich auf den 18. Startplatz. Damit startet er direkt vor Louis Rossi, der im Qualifying zittern musste. Seine Maschine musste nach einem Sturz im Training umfangreich repariert worden und wurde gerade rechtzeitig fertig, um noch fünf Runden zu drehen und sich als 19. zu qualifizieren.
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