Der Österreicher Michael Ranseder konnte sich vom 20. Startplatz aus nicht verbessern und blieb im Rennen der Achtelliterklasse auf Phillip Island punktlos. Mit dieser Leistung war der Aprilia-Pilot selbst unzufrieden, doch konnte er zumindest die Ursachen dafür benennen. "Von meiner Seite konnte ich in keinster Weise das nötige Vertrauen für mein Motorrad und diese Rennstrecke finden" grübelte er auf seiner Website und fügte an, dass dieses Problem das Rennen sehr Mühsam gemacht habe.

Dabei hatte es gar nicht so schlecht begonnen. "Den Start habe ich bestens hingekriegt und auch in der ersten Kurve war ich noch gut dabei", schilderte Ranseder. "Doch danach hatte ich einige Motoraussetzer und somit konnte ich den Anschluss zu der schnelleren Gruppe vor mir nicht halten." Da die Piloten auf Phillip Island aber sehr viel vom Windschatten der Gegner "leben", war mit dem verloren gegangenem Anschluss auch bessere Platzierungen nicht mehr möglich.

"Bis auf ein paar Motorprobleme war meine Maschine gut abgestimmt", lobte der Österreicher seine Maschine. "Im Topspeed war meine Aprilia gegenüber der von Salom unterlegen. Auf der Geraden war es schwer ihm zu folgen." Mit dem Spanier hatte sich Ranseder lange herumgeschlagen, ehe er den Kürzeren zog. "Australien ist für mich somit abgehakt und schon am nächsten Wochenende in Sepang werden wir Gelegenheit haben, die enttäuschenden vergangenen zwei Rennen ausbügeln zu können."