Das Wetter passte, die Strecke ebenfalls, die 125er-Klasse konnte am Samstag in Donington ein ordentliches Qualifying bestreiten. Und die Fahrer der kleinsten WM-Klasse boten den Fans schon einmal einen Vorgeschmack auf ein womöglich spannendes Rennen am Sonntag. Die Führung wechselte gegen Ende der Session mehrmals, immer wieder konnte jemand die Bestzeit verbessern, bevor letztendlich Lokalmatador Bradley Smith mit einer Runde in 1:37.442 Minuten die Pole Position herausgefahren hatte. Der Aspar-Pilot hatte die Pole unbedingt gewollt und feierte danach auch dementsprechend, die Fans taten es ihm nach.

Der Brite hatte KTM-Pilot Marc Marquez um rund eine Zehntelsekunde ausgestochen, seine Teamkollegen Julian Simon und Sergio Gadea hatten es auch noch in Reihe eins geschafft. Die beiden Spanier hatten allerdings einige Probleme. Gadea wurde kurz nach Beginn der Session von einem stürzenden Fahrer von der Strecke gedrückt, kam aber recht ungeschoren davon. In seiner vorletzten fliegenden Runde kam er dann noch auf das Gras und hatte schmutzige Reifen. Simon stürzte nach ein paar Minuten in der letzten Kurve, konnte die Maschine aber mit nur wenigen Schäden zurück an die Box bringen. Dort wurde eifrig repariert, bevor er sich schließlich noch auf Startplatz drei fahren konnte.

In der zweiten Reihe steht der schnellste deutschsprachige Pilot. Sandro Cortese konnte sich mit rund neun Zehntelsekunden Rückstand den achten Startplatz sichern. Vor ihm stehen noch Joan Olive, Nico Terol und Pol Espargaro, die während des Qualifyings alle kurz einmal an der Spitze gelegen waren. Esteve Rabat, Andrea Iannone, Scott Redding und Simone Corsi besetzen die dritte Reihe. Stefan Bradl und Jonas Folger qualifizierten sich auf den Rängen 13 und 15, womit sie gemeinsam mit Danny Webb und Efren Vazquez in der fünften Reihe starten werden. Michael Ranseder beendete das Qualifying auf Rang 17, Dominique Aegerter wurde 18. und Randy Krummenacher fuhr auf den 21. Startplatz.