Daniel Holgado sichert sich in Katar die erste Pole-Position der Saison vor Diogo Moreira und Deniz Öncü. Im Kampf der WM-Rivalen ist Ayumu Sasaki klar im Vorteil. Der Japaner führt die zweite Reihe als Vierter an, während Jaume Masia nach einem schwachen Auftritt nur von Rang 10 starten wird.

So lief das Qualifying der Moto3:

In Q1 warteten die Fahrer zunächst lange, bevor sie rausfuhren. Jeder wollte einen guten Windschatten finden. Matteo Bertelle setzte dann eine zunächst klare Bestzeit in 2:06.342 Minuten. In der Schlussphase wurde auf der Suche nach Windschatten ohne Ende gebummelt, Strafen könnten folgen. Filippo Farioli und Taiyo Furusato trieben keine Spielchen und schoben sich an die Spitze. Im letzten Moment schnappte sich dann noch Adrian Fernandez Rang Zwei. Damit waren diese drei und Bertelle weiter.

Q2 begann deutlich zügiger als Q1. Collin Veijer zog seinen Teamkollegen Ayumu Sasaki. Adrian Fernandez tat dasselbe für WM-Leader Jaume Masia. Die beiden reihten sich zunächst direkt hintereinander auf 3 und 4 ein. Die Bestzeit setzte erneut Matteo Bertelle vor Ivan Ortola. Wenig später meldete sich Deniz Öncü zu Wort und schob sich auf Rang Zwei vor die beiden WM-Rivalen. Der Ajo-Pilot hatte damit aber nicht genug. In seiner zweiten Runde legte er in 2:04.894 Minuten eine Wahnsinnsbestzeit hin. Noch beeindruckender war dies, weil der Türke die Zeit alleine ohne Windschatten fuhr.

Im zweiten Run legte Ayumu Sasaki vor. Der Japaner schob sich auf Rang Zwei, zwei Zehntel hinter Öncü. Aus dem Nichts konnten sich dann Daniel Holgado und Diogo Moreira nach vorne schieben. Sie unterboten Öncü um eineinhalb Zehntel, mit Holgado drei Tausendstel vor dem Brasilianer. Öncü konnte nicht mehr kontern. Katastrophal verlief die Schlussphase für Jaume Masia. Der Spanier konnte sich nicht mehr verbessern und wurde bis auf Rang 10 durchgereicht.

Damit sicherte sich Daniel Holgado die Pole-Position des Jahres vor Diogo Moreira und Deniz Öncü. Ayumu Sasaki führt die zweite Reihe vor Teamkollege Collin Veijer und Romano Fenati an. Joel Kelso, Matteo Bertelle und Ivan Ortola stehen auch noch vor Jaume Masia auf Rang 10. David Alonso kam auf Startplatz 13.

Stürze und Zwischenfälle:

Stefano Nepa hatte ein technisches Problem an seiner KTM. Der Italiener konnte im Q1 zunächst nicht rausfahren. Am Ende konnte er noch Rang 7 erreichen, was Startplatz 21 bedeutete.