Alles oder nichts heißt es weiterhin bei Dennis Foggia. Nur vier Moto3-Rennen konnte er 2021 bislang beenden, in jedem davon stand er auf dem Podium. Am Sonntag setzte er sich mit einer souveränen Fahrt in Assen vor Sergio Garcia und Romano Fenati durch. Pedro Acosta, der die Nacht nach einem Unfall am Samstag im Krankenhaus verbringen musste, wird starker Vierter. Er führt in der WM immer noch 48 Punkte vor Garcia.

Moto3 Assen 2021: Der Rennfilm

Die Startaufstellung: 1. Alcoba, 2. Fenati, 3. Foggia, 4. Garcia, 5. Toba, 6. Rodrigo, 7. Antonelli, 8. Binder, 9. Artigas, 10. Masia, 11. McPhee, 12. Suzuki, 13. Guevara, 14. Fellon, 15. Öncü, 16. Bartolini, 17. Migno, 18. Acosta, 19. Kelso, 20. Kunii, 21. Fernandez, 22. Yamanaka, 23. Matsuyama, 24. Izdihar, 25. Nepa, 26. Surra, 27. Rossi

Start: Fenati kommt vom zweiten Startplatz aus am besten weg und übernimmt die Führung, gefolgt von Polesitter Alcoba, Garcia, Rodrigo, Foggia und Toba. Acosta kann vorerst keinen Boden gutmachen und rutscht von P18 auf 22 ab.

1. Runde: Garcia und Foggia gehen an Alcoba vorbei auf die Ränge zwei und drei.

2. Runde: Acosta kommt nun auf Touren. Er ist bereits 15.

Sechs Fahrer verbüßen ihre Ride-Through-Strafe wegen Bummelns im Q1: Masia, Izdihar, Fellon, Matsuyama, Kelso, Kunii.

3. Runde: Fenati fährt seine erste von zwei Long-Lap-Penaltys und fällt auf Platz neun zurück. Er wurde für Bummeln und ein anschließendes Handgemenge im 1. Freien Training bestraft.

Foggia übernimmt die Führung vor Artigas, Garcia, Rodrigo und Binder.

4. Runde: Garcia geht sowohl an Artigas als auch Foggia vorbei und setzt sich an die Spitze.

5. Runde: Fenati biegt zum zweiten Mal in die Long-Lap ab und fällt weiter auf P14 zurück.

6. Runde: Binder schiebt sich an Artigas vorbei auf Rang drei, Foggia übernimmt die Führung von Garcia.

Acosta ist bereits Achter und macht nun Jagd auf die Spitzengruppe.

8. Runde: Garcia drückt sich in Turn 7 wieder an Foggia vorbei. Der muss wenig später auch Binder und Suzuki vorbeilassen und fällt auf P4 zurück.

9. Runde: Foggia schlägt zurück und führt am Ende des neunten Umlaufs wieder.

10. Runde: Migno und Antonelli stürzen aus der Spitzengruppe.

11. Runde: Die Führungsgruppe besteht nun aus neun Mann: Foggia, Binder, Suzuki, Garcia, Fenati, Artigas, McPhee, Rodrigo und Acosta.

14. Runde: Foggia kontrolliert das Geschehen souverän und leistet nun viel Führungsarbeit.

16. Runde: Rodrigo und Artigas können die Pace an der Spitze nicht mehr mitgehen, die Gruppe schrumpft auf sieben Fahrer.

17. Runde: Acosta hat in der Zielschikane einen mächtigen Rutscher und kann gerade so einen Sturz vermeiden. Er hat nach wie vor Chancen auf den Sieg, liegt nun auf P6.

18. Runde: Nun sind auch Acosta, Suzuki und McPhee etwas abgerissen. Eine gute halbe Sekunde fehlt ihnen auf die Führenden.

19. Runde: Fehler von Foggia! Fenati nützt den Patzer und setzt sich an die Spitze. Foggia kontert aber schnell wieder und Fenati fällt auch hinter Binder und Garcia zurück. Durch das Chaos an der Spitze haben Acosta, Suzuki und McPhee wieder den Anschluss gefunden.

20. Runde: Foggia versucht abzuhauen! Er bringt vier Zehntelsekunden zwischen sich und seine Verfolger.

Binder leistet sich einen Schnitzer und fällt ans Ende der Gruppe zurück.

22. und letzte Runde: Foggia geht vor Garcia und Fenati in den finalen Umlauf und lässt nichts mehr anbrennen.

Ziel: Foggia gewinnt 78 Tausendstelsekunden vor Garcia, Fenati wird Dritter. Binder landet auf P4 vor Acosta. Der Südafrikaner wird aufgrund eines Track-Limit-Vergehens in der letzten Runde aber drei Ränge zurückgereiht. Acosta ist somit Vierter.