Bei etwas wärmeren Bedingungen, aber vereinzelten Regentropfen starteten die Moto3-Piloten am Freitagnachmittag nach einem technischen Problem mit einigen Minuten Verspätung zum zweiten Freien Training in Mugello. Die Session war schon wenige Minuten vor dem offiziellen Ende für die Mehrheit der Piloten gelaufen, da der Regen etwas stärker wurde und eine Zeitenverbesserung unmöglich machte. Alex Marquez blieb mit einer schnellsten Runde vor Romano Fenati und Jack Miller.

Die Platzierungen: Mit seiner Bestzeit von 1:58.713 Minuten war Marquez nur wenige Hundertstelsekunden schneller als sein Teamkollege am Morgen. Fenati lag lediglich 0.001 Sekunden hinter dem schnellen Spanier. Miller verlor 0.070 Sekunden. Juanfran Guevara sicherte sich den vierten Rang vor Francesco Bagnaia. Miguel Oliveira folgte auf Platz sechs.

Niklas Ajo, Isaac Vinales, Bradl Binder und Efren Vazquez komplettierten die Top-10. Niccolo Antonelli folgte vor Hafiq Azmi auf ran elf. John McPhee landete auf Platz 13, während Alex Rins, der am Morgen noch führte, mit 0.869 Sekunden Rückstand auf Platz 14 vor Arthur Sissis landete. Philipp Öttl fuhr mit 2.286 Sekunden Rückstand auf Marquez zu Platz 28 und lag damit nur zwei Ränge vor Luca Grünwald, der 2.616 Sekunden verlor.

Die Zwischenfälle: Nachdem die ersten Fahrer auf die Strecke fuhren, wurde die rote Flagge geschwenkt. Das Training wurde aufgrund eines technischen Problems der Zeitnahme um wenige Minuten verschoben. Scott Deroue stürzte nach wenigen Minuten und wurde mit einer Trage von der Strecke transportiert.

Das Wetter: Das Training begann mit vereinzelten Regentropfen bei 22 Grad Lufttemperatur und 36 Grad Celsius auf dem italienischen Asphalt. Bei bedecktem Himmel und leichtem Wind nahm der Regen nach wenigen Minuten in der Session etwas zu, ließ aber kurz danach wieder nach. In den letzten Minuten setzte erneut Regen ein.

Die Analyse: Die üblichen Verdächtigen liegen vorne. Überraschend war Guevara, der sich hin und wieder unter die Top-Leute mischen konnte. Öttl und Grünwald lagen recht weit zurück. Dabei fährt der Kiefer Pilot dieses Wochenende zum ersten Mal auf dem italienischen Kurs. Immer dunkler werdende Wolken und etwas stärkerer Regen sorgten für ein frühzeitiges Moto3-Ende und viel Spannung vor dem zweiten MotoGP-Training.