Beide Fahrer von Kiefer Racing waren die kompletten drei Testtage mit KTM-Motoren unterwegs, welche noch nicht dem aktuellen technischen Stand der 2014er-Version entsprachen. Diese Spezifikation wird man aus Gründen der Laufleistung erst für das Rennen in Katar einsetzen. Dadurch kennt man die Eigenheiten des neuen Materials zwar noch nicht zu 100 Prozent, aber bei der aktuellen Planung des Teams war es wichtiger sich auf die Steigerung seitens der Fahrer zu konzentrieren. Dies hat auch funktioniert und somit reist man Anfang nächster Woche zuversichtlich nach Katar.

"Im Vergleich zum letzten Test konnten wir uns steigern, wenn auch relativ wenig. Es ist im Moment schwierig, ich habe einige Probleme die hauptsächlich an mir selbst liegen und die ich in den Griff bekommen muss. Dazu gehört, dass ich das Vertrauen aufbringe schneller zu fahren und dafür meinen Fahrstil ändere, denn dass es schneller geht sehe ich auf der Strecke selbst an den Gegnern. Sonst hat alles gut funktioniert was wir getestet haben", zog Luca Grünwald ein gemischtes Resümee.

Zufriedener war Gabriel Ramos: "Die drei Testtage verliefen für mich ziemlich positiv, weil wir uns jedes Mal, wenn ich auf die Strecke rausgefahren sind, verbessert haben. Wir liegen zwar noch etwas zurück, aber ich glaube, dass wir gute Arbeit geleistet haben und dabei unserer Richtung treu geblieben sind. Alles ist noch sehr schwer für mich, die anderen Piloten sind extrem schnell. Ich muss hart arbeiten, um mit ihnen mithalten zu können und ich glaube, dass wir etwa zwei bis drei Rennen brauchen werden, um dort anzukommen, wo wir hingehören."