Ideale Bedingungen zum Start des zweiten Freien Trainings im Motorland Aragon. Wieder einmal gaben die Spanier das Tempo an und knackten schon früh die Pole-Zeit aus dem letzten Jahr. Alex Rins hatte dieses Mal knapp die Nase vorn. Maverick Vinales und Luis Salom vervollständigten das spanische Spitzentrio.

Die Platzierungen: Rins durchbrach als Erster und bisher Letzter die 2:00 Minuten Marke mit einer schnellsten Runde von 1:59.801 Minuten. Vinales büßte 0.160 Sekunden auf seinen Landsmann ein. Salom verlor ganze 0.428 Sekunden. Miguel Oliveira sicherte sich den vierten Rang vor Zulfahmi Khairuddin und Alex Marquez. Philipp Öttl überraschte erneut als Siebtschnellster. Der Interwetten-Pilot fuhr lediglich 1.180 Sekunden langsamer als die Spitze.

Alexis Masbou sicherte sich Rang neun vor Jonas Folger, der trotz Krücken und starken Schmerzen ordentlich zulegte. Bryan Schouten fuhr zu Platz elf vor Brad Binder, Niccolo Antonelli und Efren Vazquez. Jack Miller sicherte sich den letzten Platz unter den schnellsten 15. Ana Carrasco belegte Rang 19. Luca Amato Position 23. Maria Herrera konnte sich nicht steigern und wurde 28ste. Toni Finsterbusch belegte Rang 33, Florian Alt folgte mit 3.967 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf Platz 25.

Die Zwischenfälle: Amato stürzte in den letzten Sekunden der Session. Der Deutsche hatte sich umgesehen und wurde dadurch von Niklas Ajo abgeräumt, dem er ins Hinterrad fuhr. Amato blieb glücklicherweise unverletzt.

Das Wetter: Nach der kurzen Mittagspause hatte die Sonne im Motorland Aragon den Asphalt bis auf 40 Grad Celsius erhitzt. Die Lufttemperatur lag am frühen Nachmittag bei 29 Grad. Parallel verringerte sich die Luftfeuchtigkeit. Der Wind blies noch immer kaum spürbar über dem Kurs.

Die Analyse: Schon die ersten Runden lagen nur knapp hinter der Pole-Zeit aus dem letzten Jahr. Die Piloten an der Spitze brachen den Streckenrekord damit extrem schnell. Im Vergleich zu 2012 spielten aber auch die viel höheren Temperaturen dabei eine große Rolle. Hut ab vor Folger. Der Deutsche fuhr am Freitag komplett ohne Schmerzmittel und konnte sich am Ende der Session sogar in die Top-10 verbessern.