Die rennfreie Zeit geht dem Ende zu, die Sommerpause ist beendet. Am kommenden Wochenende findet auf dem Indianapolis Motor Speedway der 9. Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft der Moto3 Klasse statt. Kiefer Racing mit seinen beiden Fahrern Toni Finsterbusch und Florian Alt sind bestens motiviert und vorbereitet.

Die Pause hatte man im Team für ein paar Tage Urlaub genutzt und die Fahrer haben es auch gleichzeitig mit Training verbunden. Toni Finsterbusch nutzte die Zeit um in Italien mit Freunden zu trainieren. Florian Alt verbrachte ebenfalls ein paar geruhsame Tage allerdings an einem See in Hessen. Für Alt ist die Strecke von Indianapolis komplett neu. Da er sein erstes Jahr in der WM absolviert, ist es überhaupt erst sein zweiter Ausflug nach Amerika. Im Frühjahr fand ja schon das Rennen in Austin / Texas statt. Für ihn wird die Hauptaufgabe sein, so schnell wie möglich die Strecke kennenzulernen und dann versuchen schon vom ersten Training ab nicht zuviel Zeit auf die Spitze zu verlieren.

Im Gegensatz zu Alt kennt Finsterbusch die Strecke schon aus dem letzten Jahr. Seine damalige 16. Position zu wiederholen oder vielleicht sogar noch einen Platz weiter vorne zu erreichen und einen Punkt mitzunehmen, das wäre ideal. Dass es möglich ist, hat er bewiesen, auch wenn Indy bislang nicht zu seinen Lieblingsstrecken gehört. Wer weiß, vielleicht ändert sich das dieses Wochenende und er fährt für Kiefer Racing die ersten Punkte der 2013er Saison ein.

Die Stimmen der Fahrer

Toni Finsterbusch: "Zu Indianapolis muss ich sagen, da war ich im letzten Jahr 16. und ganz knapp an den Punkten vorbei. Das klingt zwar nicht schlecht, aber ich kam trotzdem nur schwer auf der Strecke zurecht und fühlte mich nicht so wohl. Für das kommende Wochenende bin ich gut motiviert, vor allem, weil es am Sachsenring ja nicht so schlecht lief. Indianapolis gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken, aber trotzdem werde ich die Sache vom ersten Training ab konsequent angehen und dann hoffe ich, dass wir gut in das Wochenende starten werden."

Florian Alt: "Ich freue mich wieder nach Amerika zu kommen. Schon beim ersten Rennen in Austin hat mich das Land total beeindruckt. In Indy war ich noch nie, aber es muss schon toll sein. Wie ich mich informiert habe ist die Strecke ziemlich tricky, es hat wohl viele Asphaltwechsel. Aber da ich auf einer neuen Strecke eigentlich immer gut zurechtkomme, freue ich mich darauf. Ich möchte versuchen gleich am Anfang mich an Fahrer ranzuhängen, welche die Strecke schon kennen um dabei möglichst viel von denen zu lernen. Auch muss ich darauf achten, dass ich in den ersten Trainings nicht zuviel Zeit verliere. Ich bin auf Indy gespannt."