Daten sammeln und viele Runden fahren, das war am heutigen Tag die Hauptaufgabe der beiden Kiefer Racing Piloten Toni Finsterbusch und Florian Alt. Denn von der neuen Strecke beim zweiten Rennen zur Motorrad-Weltmeisterschaft der Klasse Moto3 in Austin/Texas, gab es bisher noch keine Daten. Toni Finsterbusch und Florian Alt belegten in den freien Trainings die Plätze 25 und 26 und sammelten dabei wichtige Erkenntnisse um sich für das Qualifying am morgigen Samstag das richtige Setup zu erarbeiten.

Natürlich war am heutigen ersten Trainingstag auch noch nicht so viel "Gummi" auf der Strecke und somit fehlte der nötige Grip um schnelle Zeiten fahren zu können. Die Zeitabstände auf der Ergebnisliste sprechen daher eine deutliche Sprache. Allerdings wird sich dies bis Samstagnachmittag noch deutlich ändern und die Bedingungen werden sich für alle Fahrer noch verbessern. Kiefer Racing ist dafür gut vorbereitet und sieht dem zweiten Trainingstag zuversichtlich entgegen.

Toni Finsterbusch:
"Die Strecke hier ist schön, aber auch sehr schwer zu lernen. Die Tatsache, dass es hier viele blinde Kurven und auch viele Kurvenkombinationen gibt, macht es schwer eine schnelle Linie zu finden. Mit meiner Rundenzeit bin ich noch nicht zufrieden, da muss ich noch etwas daran arbeiten. Aber ich hatte auch im zweiten Training am Ende einen kaputten hinteren Reifen, den müssen wir unbedingt mehr schonen. Wir haben uns für morgen schon ein paar Änderungen ausgedacht und ich hoffe es geht in die richtige Richtung."

Florian Alt:
"Ich bin mit dem Tag soweit zufrieden. Wenn die Strecke zwar auch sehr schön ist, sie zu lernen ist allerdings nicht einfach. Der Streckenverlauf hat zwanzig Kurven und das ist echt viel. Vor allem weil man in den Kurvenkombinationen erst recht sehr viel Zeit verlieren kann. Auf der langen Geraden ist noch dazu ein Windschatten extrem wichtig. Darum hatte ich mich heute aber gar nicht gekümmert. Ich schaute nach einer guten Linie. Windschatten ist morgen im Qualifying wichtiger. Wo wir eine Lösung finden müssen ist, dass wir den Hinterreifen über eine Renndistanz bekommen. So wie der Reifen aussah als ich nach dem Training in die Box kam, ich glaube so einen kaputten Reifen hatte ich noch nie."

Stefan Kiefer, Teammanager:
"Wenn die Zeitabstände zwar noch relativ groß sind, sind wir trotzdem soweit zufrieden. Es ist eine sehr anspruchsvolle Strecke und wie die Fahrer sich äußern muss es riesigen Spaß machen darauf zu fahren. Nach dem ersten Tag ist bei uns jedenfalls alles im Plan."