Stürze waren beim Großen Preis von San Marino an der Tagesordnung. Bereits in der dritten Runde endete auf diesem Weg auch der Arbeitstag von Louis Rossi. Der Franzose, der aus der vierten Reihe gestartet war, musste in der ersten Kurve zwei Fahrer an sich vorbeiziehen lassen. Im Tumult des Mittelfeldes konnte Rossi seinem Konkurrenten Alex Marquez in einer Kurve nicht mehr ausweichen. Dieser Crash bedeutete sein vorzeitiges Aus.

"Das kann natürlich immer passieren, jedoch ist es für uns langsam ermüdend, bei solchen Crashs immer dabei zu sein", sagte RTG-Teamchef Dirk Heidolf, der ohne Punkte die Heimreise antreten musste. Denn auch Toni Finsterbusch kam bei seinem ersten Start für seine neue Mannschaft nur auf Rang 18. Der Sachse war gut ins Rennen gestartet, verlor allerdings durch eine Berührung mit Jasper Iwema in der zweiten Runde kurz seinen Rhythmus und fiel ein paar Plätze zurück.

"Mit der Leistung von Toni war ich zufrieden. Man konnte erkennen, dass er von Mal zu Mal immer besser mit dem Motorrad zurecht kam. Wenn er eine bessere Startposition gehabt hätte, wäre es anhand seiner Rundenzeiten möglich gewesen, in der Gruppe vor ihm mitzufahren", so Heidolf.