Im bisherigen Verlauf der ersten Moto3-Weltmeisterschaft ist Marcel Schrötter nicht unbedingt von erfolgreichen Ergebnissen verwöhnt worden. Nichtsdestotrotz geht er mit ungebrochenem Ehrgeiz in seinen Heim-Grand-Prix auf dem Sachsenring, wo er sich auf der kurvenreichen Berg- und Talbahn im Freistaat Sachsen vom fahrerischen Aspekt her gesehen einiges zutraut. Jedenfalls wird sich der Mahindra-Pilot vor zigtausenden heimischen Fans besonders ins Zeug legen.

"Bei einem Grand Prix im eigenen Land am Start zu sein, das ist mit Sicherheit für jeden Rennfahrer etwas ganz besonders aufregendes. Ich freue mich riesig auf das Rennwochenende auf dem Sachsenring", sagte Schrötter im Blick auf das anstehende Wochenende, auch wenn die Fahrer am Donnerstag mit Gewittern begrüßt wurden. Denn egal wie das Wetter wird, die Fans machen den Reiz aus.

"Es freut mich aber auch, dass der Deutschland-Grand-Prix wieder auf dem Sachsenring stattfindet, wo er meiner Meinung nach auch sein zu Hause hat. Das bestätigen auch alljährlich die Zuschauerzahlen. Auf dem Sachsenring vor den unbeschreiblich motorradbegeisterten Fans auf den Tribünen ist für uns selbstverständlich eine zusätzliche Motivationsspritze."

Für das Rennen erwartet der Mahindra-Fahrer keine Geschenke, denn der Sachsenring wird das Fahrerfeld noch enger zusammen packen, als üblich. "Auf dieser kurvenreichen Berg- und Talbahn wird es in unserer ausgeglichenen Klasse bestimmt noch enger und knapper werden, als bei den vergangenen Grand Prix, wo wir ausschließlich auf schnellen Rennstrecken waren. Mit der 4-Takt-Moto3 auf dem Sachsenring wird der Fahrspaß gewiss sehr hoch sein. Jedenfalls freue ich mich schon darauf und hoffentlich gelingt mir vor den eigenen Fans ein gutes Heimrennen."