Johann Zarco hat es in Japan endlich geschafft: Er sicherte sich seinen ersten Grand-Prix-Sieg. "Es ist so schön! Sicher haben wie diesmal nicht so gekämpft wie sonst, aber ich war hinter Terol gut", freute er sich. Der junge Franzose hatte von Beginn des Wochenendes an versucht zu verstehen, wie schnell er auf dem Motegi Circuit fahren kann und in welche Richtung sein Motorrad bearbeitet werden muss.

"Ich habe viel mit dem Team und viel an mir selbst gearbeitet", erklärte er weiter. Zarco war mit der Pole am Samstag ebenso zufrieden, doch wusste er schon zuvor, dass das Rennen wichtiger werden würde. "Ich wusste, dass der Terol am Anfang schnell fahren würde, also bin ich ihm gefolgt. Dann habe ich gesehen, dass ich das Tempo unter 1:59 [Minuten] halten konnte, habe das dann getan und konnte wegfahren", schilderte er den Rennverlauf. "Das ist so gut und ich freue mich sehr. Ich wollte gut starten, meine Konzentration halten und bis zum Ende durchziehen."

20 Punkte für die Meisterschaft

Nico Terol musste sich geschlagen geben. Er wurde im Rennen Zweiter, führt die Meisterschaft aber nach wie vor an. "Wir haben dieses Wochenende gut gearbeitet, aber das Rennen war schwierig, weil Zarco auf dieser Strecke sehr stark ist", sagte er. Zehn Runden vor Ende sei sein Reifen dann noch zerstört gewesen.

Der Spanier ergänzte: "Ich habe Gas gegeben, aber der zweite Platz ist besonders in Hinblick auf die Meisterschaftswertung perfekt. Dieser Augenblick ist wunderbar für mich." Zudem ist sich Terol sicher, dass es auf Philipp Island noch besser laufen wird.

Terols Teamkollege Hector Faubel stieg auf den letzen Podestplatz. "Ich bin glücklich. Das Rennen war toll und jetzt stehe ich ein weiteres Mal auf dem Podium", freute er sich. Gegen Rennmitte hatte der Aspar-Pilot allerdings Schwierigkeiten mit dem Hinterreifen und konnte die Ideallinie nicht mehr halten. Er schloss ab: "Ein Podestergebnis ist für mich und mein Team wunderbar!"