Nach den positiven vorangegangenen Freien Trainings hatte sich Sandro Cortese mehr erhofft, dennoch bleibt er zuversichtlich für das Rennen am Sonntag. Lange Zeit bildete er mit Nico Terol und Johann Zarco die Top-Drei im Qualifying. Erst zum Schluss drängten sich weitere Fahrer dazwischen. Doch das Team hat ein gutes Rennsetup gefunden und Sandro konnte konstant schnelle Runden fahren. Am Sonntag heißt es also für den 21-Jährigen, aus der dritten Startreihe nach vorn zu fahren und die Spitze nicht entwischen zu lassen.

"Das ist sicher nicht das Wunschergebnis, was ich und wir uns erhofft haben. Ich mache mir dennoch keinen großen Kopf, dass es morgen schlecht läuft, da wir über die Distanz immer schnell waren. Das Bike haben wir fürs Rennen abgestimmt, sodass wir für morgen gut gerüstet sind", fasste Cortese zusammen.

Cheftechniker Jürgen Lingg fügte hinzu: "Ich habe mir eigentlich mehr erwartet und erhofft, aber irgendwie, denke ich, hat Sandro nicht den richtigen Fluss wie in den vorangegangenen Trainings gefunden. Er sagte, er fühlt sich nicht so wohl auf dem Bike und wir schauen jetzt woran es lag, denn wir haben nichts geändert. Ich bin trotzdem zuversichtlich für das morgige Rennen, denn er ist alles allein gefahren und war recht safe."

Teamchef Dirk Heidolf erklärte: "Aus der dritten Reihe nach vorn fahren ist jetzt die Devise. Irgendwie war der Wurm drin, denn Sandro war nicht so cool wie die vorangegangenen Trainings. Schade - hier wäre sicher ein Platz in der ersten Startreihe drin gewesen. Für das Rennen sollten wir gut aufgestellt sein, denn in den Longruns war er einer der Schnellsten. Morgen einen guten Start und dann sollten wir wieder um die Top Plätze mitfahren."