Nach einem sehr guten Start von Position vier, setzte sich der Racing Team Germany Pilot direkt hinter Terol und bog als Zweiter in die erste Kurve. Rookie Danny Kent ging scharf innen an Sandro vorbei, der ließ das nicht auf sich sitzen und holte sich die zweite Position zurück. Doch der Deutsche konnte den Speed des WM-Leaders nicht mitgehen und musste die zwei Derbi-Piloten Zarco und Vazquez an sich vorbeiziehen lassen. Mit Faubel und Kent kämpft er von nun an um den vierten Platz. Später gesellten sich noch Gadea und dann Viñales dazu, aber Sandro Cortese konnte die Gruppe immer dominieren. Nach 23 Runden fuhr er schließlich 0,6 Sekunden vor Hector Faubel als ungefährdeter Vierter über die Ziellinie.

In der Weltmeisterschaft ist Cortese kurz davor, in die Top 3 zu fahren, Foto: Milagro
In der Weltmeisterschaft ist Cortese kurz davor, in die Top 3 zu fahren, Foto: Milagro

In zwei Wochen (16.-18.09.) geht die WM im spanischen Aragon in die 13. Runde. Dort wollen es Sandro Cortese und das Racing Team Germany endlich zurück in die Top-Drei der Weltmeisterschaft schaffen.

Zufriedenheit im Cortese-Lager

"Ich habe wirklich alles gegeben", ist Cortese zufrieden. "Aber am Anfang konnte ich mit vollem Tank den Speed von Terol nicht mitgehen. Ich hatte einen sehr guten Start, doch als Kent vorn reingestochen kam, habe ich meinen Rhythmus und den Anschluss verloren. Die letzten Runden waren dann viel besser, da konnte ich dieselben Rundenzeiten wie die Spitzengruppe fahren."

Cheftechniker Jürgen Lingg findet lobende Worte: "Das Rennen war richtig stark. Leider hatte Sandro den Anschluss zur Spitze in den ersten fünf Runden verloren. Um vorn mitzufahren, hat uns auch das Freitagstraining gefehlt, um Motor und Fahrwerk besser einzustellen. Ansonsten bin ich zufrieden, denn Sandro konnte die letzten Runden denselben Speed wie vorn mitgehen. In Aragon greifen wir wieder an."

Auch Teamchef Dirk Heidolf ist zufrieden: "Ich bin mit dem ganzen Wochenende schon zufrieden. Anfangs hatten wir ein paar Probleme, die uns Kopfzerbrechen machten. Aber wir konnten sie gut lösen. Wichtig ist, dass wir den Speed gefunden haben, obwohl es schwierig war, weil uns der Freitag fehlte. Man hat gesehen, dass Sandro dieselbe Performance zeigen kann, wie am Anfang der Saison und dass er keine Hemmungen hat, richtig reinzuhalten."