Maverick Vinales sorgte im 125cc-Rennen von Le Mans für eine Sensation. Der 16-jährige Spanier kämpfte in einem unterhaltsamen Duell den bisherigen Dominator der Saison, Nico Terol, nieder und holte sich damit seinen ersten GP-Sieg. Terol blieb lediglich der zweite Platz, seine WM-Führung baute er damit trotzdem aus. Eigentlich war er lange auf dem Weg zum vierten Sieg in Folge, doch in den letzten Kurven ließ er zu viel Platz und Vinales konnte durchschlüpfen. Der Kampf um Platz drei hatte noch ein paar Protagonisten mehr gehabt.
Denn um den letzten Podestplatz stritten sich einige Fahrer, darunter Hector Faubel, Efren Vazquez, Jonas Folger, Sandro Cortese und Johann Zarco. Dabei wurde wie üblich mit Haken und Ösen gekämpft und keiner wollte dem anderen auch nur einen Zentimeter schenken.
Zarco holte auf
Besonders motiviert war klarerweise Lokalmatador Zarco, der beim Start schon weit zurückgefallen war und sich wieder nach vorne gekämpft hatte. Der Franzose arbeitete sich Position um Position durch die Gruppe, konnte am Ende aber nicht mehr zu seinem Teamkollegen Vazquez aufschließen, der sich dank der Positionskämpfe einen kleinen Vorsprung verschaffen konnte, der ihn auf das Podest brachte.
Zarco verlor schließlich sogar noch Platz vier an Faubel, der in der letzten Runde noch einmal aufdrehte. In einem rein deutschen Schlussduell konnte Folger Platz sechs gegen Cortese erobern. Die restlichen Positionen in den Top-10 holten Sergio Gadea, Miguel Oliveira und Luis Salom. Punkte gab es noch für Alberto Moncayo, Simone Grotzkyj, Louis Rossi, Adrian Martin und Alexis Masbou.
Schrötter musste aufgeben
Nicht das Ziel gesehen hatte Marcel Schrötter, der mit einem Defekt ebenso das Rennen aufgeben musste wie sein Mahindra-Teamkollege Danny Webb. Matthew Stafford und Niklas Ajo schieden ebenfalls aus. In der Weltmeisterschaft liegt Terol nun 36 Punkte vor Cortese. Zarco ist weitere sechs Punkte dahinter Dritter. Folger hält Rang vier und liegt 43 Zähler hinter Terol.
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