Nico Terol hat im ersten 125cc-Training in Jerez dort weitergemacht, wo er in Katar aufgehört hat. Der WM-Favorit aus Spanien fuhr eine souveräne Bestzeit und war damit dem Feld klar voraus. So war seine schnellste Runde in 1:48.384 Minuten um 0,619 Sekunden eher vorbei als die des Zweitplatzierten. Der trug den Namen Sandro Cortese, womit der Deutsche seinen guten Auftritt aus Katar bestätigen konnte.

Dass Cortese auch in Jerez wieder auf dem Podest stehen könnte, unterstrich ein Blick auf die Positionen hinter ihm. So kam ihm Efren Vazquez auf Platz drei zwar noch auf bis eine Zehntelsekunde nahe, Hector Faubel auf vier verlor aber bereits eine halbe Sekunde auf den Deutschen. Faubel war allerdings während der Session auch zu Sturz gekommen und hatte sich dabei den Ganghebel beschädigt, was ihn etwas Fahrzeit kostete.

Hinter Faubel konnte sich Jonas Folger als Fünfter wieder gut in Szene setzen. Der junge Deutsche hatte 1,195 Sekunden auf Terol verloren und lag rund sechs Zehntelsekunden hinter Cortese auf Platz zwei. Sergio Gadea, Maverick Vinales, Johan Zarco, Danny Kent und Alberto Moncayo rundeten die Top-10 ab.

Marcel Schrötter konnte zum Auftakt seines zweiten Rennwochenendes auf der Mahindra den 22. Rang einfahren. Der Schweizer Giulian Pedone und der Deutsche Daniel Kartheininger belegten die Ränge 30 und 31. Wieder einmal nicht die 107-Prozent-Hürde geknackt hatte der Inder Sarath Kumar, der schon in Katar daran gescheitert war. Es ihm gleichgetan hatten der deutsche Wildcard-Fahrer Kevin Hanus und der Italiener Francesco Mauriello.