Es herrschte Einigkeit unter den drei Podestfahrern des 125cc-Rennens in Katar: auch wenn in Losail die Weltmeisterschaft noch nicht vergeben wurde, so war ein guter Saisonstart doch eine wichtige Sache. "Ich bin sehr glücklich. Dieser Sieg ist toll und ich bin ein gutes Rennen gefahren", meinte Sieger Nico Terol. "Zu Beginn habe ich hart gepusht und im Finish hatte ich dann einen guten Vorsprung, womit die Konkurrenten mich nicht mehr gefährden konnten. Das Rennen war aber hart, denn wenn man alleine fährt, ist es schwierig, die Konzentration zu halten. Das Team hat dieses Wochenende hart gearbeitet und die Maschine war perfekt."

Einen Dank ans Team schickte auch Sandro Cortese - er bedankte sich aber nicht nur für das Wochenende, sondern für die Arbeit des gesamten Winters. Denn die hatte ihm einen fast idealen Saisonstart ermöglich. "Es ist so wichtig, die Saison gut zu starten. Heute hat alles gepasst, denn wenn man stürzt oder Probleme hat, ist alles gleich wieder schlecht und das schleppt man mit. Heute hatte ich aber ein gutes Gefühl und der Start lief auch gut, das war voriges Jahr ja noch ein Problem. Ich habe einfach alles verbessert", erklärte Cortese.

Terol uneinholbar

Trotzdem musste der Deutsche anerkennen, dass Terol an diesem Sonntag eine Klasse für sich gewesen war. "Ich habe sofort gesehen, dass er heute nicht einzuholen war. Platz zwei war aber recht einfach drin. Ich habe gemerkt, dass die Anderen nicht mehr viel schneller konnten, also habe ich in den letzten Runden einfach Gas gegeben und da konnte der Rest nicht mit", sagte Cortese.

Ebenfalls äußerst zufrieden wirkte Sergio Gadea, nachdem er sich gegen Efren Vazquez in der letzten Runde noch Platz drei erstritten hatte. Denn der Spanier hatte in Katar keine einfachen Tage gehabt. "Es war ein hartes Wochenende. Am Ende war dann dank der guten Arbeit des Teams alles gut und es lief hundertprozentig - auch die Maschine war bei 100 Prozent. Nico war aber sehr stark, da konnte man nichts machen. Dennoch bin ich sehr glücklich über das Ergebnis", meinte Gadea.