Der erste Sieg war ein Traum, der zweite auch, der dritte wohl ebenfalls und nun der Heimsieg sowieso. Marc Marquez durfte in den vergangenen Wochen viel träumen, wobei der Heimsieg in Katalonien wirklich etwas ganz Besonderes für ihn war. "Es ist unglaublich hier vor den Fans, die mich und die anderen Spanier anfeuern. Das ist ein unbeschreiblicher Sieg für mich. Von Rennen zu Rennen steigern wir uns, ich muss jetzt aber auf dem Boden bleiben, denn in Deutschland wird es wieder schwieriger", sagte er. Dennoch konnte er nicht verneinen, dass er aktuell ein gutes Gefühl auf und viel Vertrauen zu seiner Maschine hat.

Einiges Selbstvertrauen gefunden hatte Bradley Smith in Barcelona. Denn der Brite stellte die Vernunft ein wenig zurück und ging auf Angriff, was ohne die nötige Zuversicht in die Hose gehen kann. "Nach den letzten Rennen habe ich entschieden, ich muss einfach voll angreifen. Ab der ersten Kurve habe ich voll aufgedreht und so muss ich das weitermachen. Die Maschine war das ganze Rennen toll", erzählte der Brite.

Unklare Pace

Er wusste im Kampf gegen Pol Espargaro und Nico Terol aber nicht, wer welche Pace gehen kann und glaubte, die anderen könnten jederzeit kontern. "Am Ende konnte ich mich dann aber behaupten. Danke ans Team. Hier ist zwar nicht Valencia [Heimat der Aspar-Mannschaft], aber es ist nahe dran. Es ist schön, auf dem Podest zu stehen. Ich habe in meiner Karriere viel Zeit in der Nähe von Barcelona verbracht, damit ist es für mich hier zwar nicht ganz das Heimrennen, aber nahe dran."

Ein ganzes Heimrennen war es für Espargaro, der kein einfaches Wochenende hatte, aber im Rennen dennoch eine starke Leistung zeigte. "Ein Podest in Montmelo war für mich so wichtig, genauso wie die Punkte heute. Damit haben wir auf Nico einiges gutgemacht und das ist wichtig für uns. Danke an alle, denn ein gutes Rennen auf dieser Strecke ist für uns Katalanen besonders wichtig", erzählte Espargaro.