Die Vulkan-Zwangspause ist vorbei, für die Moto2 geht es in Spanien weiter und Jerez ist kein Neuland für Tom Lüthi, der hier seine neue Moriwaki Moto2 Maschine bereits zweimal in der Vorsaison testen durfte. Und die Ergebnisse bei den Tests sind auch nicht schlecht gewesen und das gibt dem Interwetten Moriwaki Moto2 Team Hoffnung für den ersten Europa-Grand Prix 2010.

Im vergangenen Jahr ist der Schweizer hier auf Platz fünf gefahren und auch in diesem Jahr sollte ein fünfter Platz möglich sein. In Katar schaffte es Lüthi trotz der Schwierigkeiten während der Testtage und einem weit abgeschlagenem sechzehnten Startplatz auf Rang sieben im Rennen und wenn in Jerez vom ersten Tag an alles glatt läuft, ist das Ziel eines Top fünf Ergebnisses gut zu erreichen.

Lüthi sagte: "Wir sind in Jerez zum ersten Mal auf einer Strecke zurück, auf der wir in der Vorsaison bereits getestet haben. Das Rennen wird sicher interessant werden, denn die Teams haben hier schon Erfahrungen sammeln können. Ich hoffe, dass wir da anknüpfen können, wo wir am Sonntag in Katar aufgehört haben und ich hoffe auch, dass wir vom ersten Training an mit vorn dabei sein können. Ich bin gespannt, ob die Fahrer mit 4-Takt Erfahrung diesmal mit an der Spitze kämpfen werden, denn in Kater war das ja eher nicht der Fall. Ein bestimmtes Ziel habe ich mir für Jerez nicht gesetzt. Ich will einfach in der Spitzengruppe mit dabei sein.

Team Manager Terrel Thien meinte: "Tom kennt die Strecke, er weiß, dass man in Jerez mit dem Messer zwischen den Zähnen fahren muss. Bei den Tests war er hier sehr schnell und mit einer besseren Startposition als in Katar kann ich mir ein Top fünf Ergebnis schon gut vorstellen. Ich wäre enttäuscht, wenn es nicht so wäre nach all der Erfahrung, die er hier schon auf der Moto2 hat. In Katar, wo eben nicht alles so rund lief, wie wir uns das erhofft hatten, hat das Team bewiesen, wie gut alle zusammen arbeiten und wie wir wie eine Familie zusammenwachsen. Mit einer solchen Grundvoraussetzung kann man Top-Positionen einfahren.

Manager Daniel Epp erklärte: "Im ersten Rennen der Saison ist Tom die schnellste Rundenzeit gefahren und das lässt uns natürlich hoffen. Tom und sein gesamtes Team haben in Katar gute Arbeit geleistet. Trotz der Schwierigkeiten bei den Trainings ist das Ergebnis gut ausgefallen. Ich bin gespannt, was in Jerez auf uns wartet.