Das heutige Qualifying im Donington Park fiel sprichwörtlich ins Wasser. Durch den heftigen Regen konnten die Fahrer ihre Zeiten aus der gestrigen Session nicht mehr verbessern. Glück für Tom Lüthi, denn der Schweizer fuhr gestern die viertbeste Rundenzeit und startet somit morgen aus der ersten Reihe. Sein Teamkollege Sandro Cortese, 125cc, hätte das heutige Training noch gerne genützt um sich zu verbessern. Der Deutsche bleibt somit am 17. Startplatz.

"Morgen soll es sehr windig werden, aber zumindest trocken bleiben," sagte Lüthi. "In der Regenabstimmung haben wir wichtige Fortschritte gemacht. Die Platzierung heute und kein Sturz sind in Ordnung für mich. Wichtiger als die Platzierung sind die Erkenntnisse, die wir daraus ziehen konnten. Ich freue mich morgen in der ersten Reihe zu stehen und hoffe, dass ich in der Spitzengruppe mitfahren kann."

"Die Regenabstimmung haben wir gut hinbekommen," gibt sich Cortese optimistisch. "Leider bin ich im Freien Training noch gestürzt, aber zum Glück ist nichts passiert. Die Streckenbedingungen hier in Donington sind schwierig, durch den Flughafen der neben der Strecke liegt, ist viel Kerosin auf dem Asphalt, was tödlich für den Grip ist. Hoffentlich ist es morgen trocken, wenn es regnet liegt das Hauptaugenmerk darauf ins Ziel zu kommen. Heute sind über 20 Fahrer gestürzt."

Auch Teamchef Daniel Epp zeigt sich optimistisch. Dank einer guten Regenabstimmung sei man für alle Wetterverhältnisse gerüstet. "Tom hat Fortschritte in der Regenabstimmung gemacht und mit der Platzierung im Nassen wirklich überzeugt," sagte Epp. "Ich freue mich auf das Rennen morgen, es soll zwar trocken bleiben, aber extrem windig werden."