Thomas Lüthi und Sandro Cortese durften sich beim Grand Prix von Katalonien über Punkte freuen. In ihren beiden Klassen schafften es die beiden Teamkollegen sogar unter die besten Zehn. Der ehemalige Weltmeister Lüthi landete auf Platz fünf, Cortese schaffte es in der 125er-Klasse auf einen guten achten Rang. Ihre Rennen verliefen allerdings alles andere als ähnlich...

Für mich gab es nur eine Taktik: Einen guten Start hinlegen, mit den Leuten mitfahren und einfach nicht locker lassen. Das ist mir zum Glück auch gut gelungen", freute sich Lüthi nach dem Rennen, welches er nur von der zwölften Position angehen konnte. " Ich bin nach dem Start sofort dabei gewesen, und reihte mich so um den achten Platz ein, dann konnte ich zusammen mit Kallio und Debon eine Lücke rausfahren. Die Spitzengruppe mit Bautista, Simoncelli und Barbera war allerdings schon weg." Debon konnte Lüthi nicht halten - ein paar kleine Fehler und er war weg. Trotzdem war der Schweizer zufrieden und erklärte: "Das Resultat – ein fünfter Platz – ist sicherlich nach diesem schwierigen Wochenende ein kleiner Trost."

"Mein Start war eine Katastrophe, das muss ich zugeben, ich bin sehr schlecht weggekommen", berichtete dagegen Sandro Cortese. In der ersten Runde ist der Deutsche bis auf den 19. Platz zurückgefallen und schaffte es dennoch in die Punkte. "Ich habe mich gefangen und bin das ganze Rennen voll auf Angriff gefahren. Als de Rosa gestürzt ist, kam er mir in die Quere und mein ganzes Motorrad hat gewackelt, deswegen musste ich von der Ideallinie runter. Schade, ich lag direkt hinter Stefan Bradl. Das Rennen hätte für mich noch drei, vier Runden länger sein können, dann wäre ganz sicher noch mehr rausgesprungen", so Cortese.