Mussten die 125er noch unter einer gänzlich nassen Session leiden, hatten die 250er das Wasser kurze Zeit zumindest nur mehr unter sich, als sie in Shanghai ihr Warm-up bestritten. Denn der Regen machte eine kleine Pause. Das nutzte Hector Barbera, um sich im letzten Moment vor Marco Simoncelli an die Spitze zu zwängen. Rund drei Zehntel lagen zwischen Spanier und Italiener. Da es nicht wirklich auftrocknete, war Barbera mit 2:19.232 aber ein recht langsamer Schnellster.

Rang drei im Aufwärmtraining ging an KTM-Pilot Mika Kallio, der rund fünf Zehntel hinter der Bestzeit blieb. Polesetter Alvaro Bautista hatte seine letzte Runde nicht besonders gut getimt, kam um einiges früher über die Ziellinie als der Rest und lag damit als Vierter rund acht Zehntel hinter Barbera.

Thomas Lüthi zog sich bei den schwierigen und allmählich abtrocknenden Bedingungen recht gut aus der Affäre. Der Schweizer fuhr auf Platz acht und lag damit hinter Alex Debon, Aleix Espargaro und Lukas Pesek. Kallios KTM-Kollegen Julian Simon und Hiroshi Aoyama kamen nicht ganz so gut zurecht. Simon erreichte Rang zwölf, Aoyama wurde als 18. gewertet. Mattia Pasini hatte auch so seine Probleme. Der WM-Zweite musste sich mit dem 13. Platz begnügen.